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Cumaru

Der Geheimtipp unter den Tropenhölzern.

Wer an Tropenhölzer denkt, dem kommen als Erstes wohl Teak, Mahagoni oder Bangkirai in den Sinn. Mit Cumaru gewinnt aber eine neue Hartholzart nach und nach an Beliebtheit. Warum das so ist, verraten wir in diesem Blogbeitrag. Wir stellen Cumaru etwas näher vor, beschäftigen uns mit seinem Herkunftsgebiet, der Optik und – besonders wichtig – der Resistenzklasse. Sie bekommen praktische Hinweise für die Verarbeitung von Cumaru und Informationen dazu, warum sich dieses Tropenholz so gut für Hartholzterrassen eignet.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Cumaru: Die besonderen Eigenschaften der exotischen Holzart
  2. So gut eignet sich Cumaru als Terrassenholz
  3. Worauf Sie bei der Verarbeitung von Cumaru achten müssen
  4. Fünf erstaunliche Fakten zu Cumaru
  5. Fazit: Cumaru – Der aufstrebende Star im Terrassenbau

1. Cumaru: Die besonderen Eigenschaften der exotischen Holzart

Die Tonkabohne ist in unseren Breitengraden eher als Arzneimittel oder exotisches Gewürz bekannt. Dass sich das Holz des Tonkabohnenbaums besonders in Süd-, aber auch in Nordamerika großer Beliebtheit erfreut, wissen hingegen die wenigsten. Das ändert sich aber langsam, denn das unter der Fachbezeichnung „Cumaru“ bekannte Hartholz ist ideal für den Terrassenbau, es wird gerne für Poolumrandungen verwendet und ist generell den Einsatz unter freiem Himmel bzw. als Konstruktionsholz geeignet.

Verbreitungsgebiet

Cumaru ist wie erwähnt der Handelsname für das Holz des Tonkabohnenbaums. Dieser ist vorwiegend in den Tropen zu finden, also in Mittelamerika und im nördlichen Südamerika. Mittlerweile wurde auch schon in der Karibik und in Teilen Afrikas mit der Kultivierung des Baumes begonnen. Er kann bis zu 40 Meter hoch werden, der Stammdurchmesser bis zu einem Meter betragen.

Wuchsart

Der Tonkabohnenbaum ist bekannt für seinen Wechseldrehwuchs. Darunter versteht man eine Wuchsart mit schraubigem und schichtweisem Faserverlauf um die Stammesachse. Der Wechseldrehwuchs ist abwechselnd links- und rechtsdrehend.

Optik

Grundsätzlich haben wir es mit einem sehr harmonischen Holz mit nur wenigen Asteinschlüssen und einer lediglich dezenten Maserung zu tun. Was das Farbspektrum angeht: Dieses erstreckt sich von warmen Brauntönen bis hin zu Nuancen von freundlichem Rosé. Durch den Wechseldrehwuchs bilden sich Streifen in den Faserschichtungen. Diese reflektieren und brechen einfallendes Licht, wodurch ein außergewöhnliches und attraktives Lichtspiel entsteht.

Resistenzklasse

Cumaruholz ist eines der härtesten und widerstandsfähigsten Hölzer überhaupt. So gesehen ist es keine Überraschung, dass es zur Dauerhaftigkeitsklasse 1 gezählt wird. Bei richtiger Pflege überdauern diese Hölzer selbst als Teil von Outdoorprojekte bis zu 25 Jahre.

2. So gut eignet sich Cumaru als Terrassenholz

Cumaruholz wird besonders gern für Terrassenbretter oder Poolumrandungen verwendet. Angesichts seiner besonderen Eigenschaften ist das auch kein Wunder. Dank der enorm hohen Dichte hat das Holz eine natürliche Resilienz gegen Feuchtigkeit.

  • Pflege: Aufgrund der holztypischen Eigenschaften muss nach der Montage der Terrassenbretter ein Terrassenöl aufgetragen werden. Dieses dient vornehmlich dem Schutz vor der UV-Strahlung der Sonne. Ohne dieses Öl würde das Holz nämlich sehr schnell vergrauen, es käme zur Bildung einer charakteristischen Patina.
  • Quell- und Schwindverhalten: Bedenken Sie bei der Terrassenplanung das das Quell- und Schwindverhalten von Cumaru. Holz ist ein Naturprodukt und reagiert auf Schwankungen der Umgebungstemperatur sowie der Luftfeuchtigkeit. Es zieht sich zusammen und dehnt sich aus. Damit an Ihrer Terrasse keine Schäden entstehen, benötigt Cumaruholz genug Platz für dieses verhältnismäßig geringe Quell- und Schwindverhalten.
  • Ausbluten: Cumaru neigt nicht dazu, auszubluten. Bei anderen Holzarten ist es unvermeidlich, dass besonders in den ersten Wochen nach der Verlegung Holzinhaltsstoffe vom Regen ausgespült werden. Die Bretter „bluten aus“. Die ausgewaschenen Holzinhaltsstoffe hinterlassen unschöne Spuren an der Fassade. Diese Gefahr besteht im Fall von Cumaru zum Glück nicht.
  • Unterkonstruktion: Cumaru ist nicht nur perfekt für die Decklage Ihrer neuen Terrasse geeignet. Dank seiner hohen Dichte und seiner Widerstandsfähigkeit ist es prädestiniert für den Einsatz als Unterkonstruktionsholz.
Luft- vs. Kammergetrocknet

Damit Holz überhaupt richtig verarbeitet werden kann, muss es zunächst getrocknet werden. Die notwendig geringe Holzfeuchte erreicht man auf zwei Arten: Über die Luft- oder über die Kammertrocknung. Die Trocknung an der frischen Luft läuft unkontrolliert ab, weshalb sich Risse und andere kleine Schäden bilden können, die sich negativ auf die Holzqualität auswirken. Bei der Kammertrocknung hat der Hersteller immer ein Auge auf das Holz. Alles läuft nach einem exakten Plan und Computergesteuert ab, das Endprodukt weist allerhöchste Qualität auf. Deshalb finden Sie bei uns nur kammergetrocknetes Cumaru.

3. Worauf Sie bei der Verarbeitung von Cumaru achten müssen

Cumaruholz ist sehr, sehr hart und zählt unter anderem deshalb zur Dauerhaftigkeitsklasse 1. Das ist zunächst einmal gut. Allerdings bringt dieser Umstand etwas mehr Aufwand bei der Verarbeitung mit sich. Die Löcher für die Verschraubungen müssen deshalb unbedingt vorgebohrt werden. Anders ist eine Befestigung nicht möglich.

Wir nehmen Nachhaltigkeit ernst!

Beim Kauf von Cumaruholz ist es wichtig, auf Qualitäts- und Gütesiegel zu achten. Wir können Ihnen versichern, dass wir ausnahmslos nur mit Partnern zusammenarbeiten, die sich an sämtliche Regelungen halten und nachhaltige Forstwirtschaft betreiben. Bei uns bekommen Sie garantiert nur legales Holz!

4. Fünf erstaunliche Fakten zu Cumaru

  1. Cumaru ist doppelt so hart wie Eiche und das zweithärteste Holz der Welt. Nur Ipe ist tatsächlich noch härter.
  2. Cumaru weist eine sehr hohe Dichte auf und zählt deshalb zu den schwersten Hölzern der Welt. Es ist so schwer, dass es im Wasser nicht schwimmt, sondern sofort untergeht.
  3. Selbst unter freiem Himmel können Hartholzterrassen aus Cumaru bis zu 25 Jahre lang halten. Wir haben es hier also mit einer der langlebigsten Holzarten überhaupt zu tun.
  4. Cumaru überzeugt mit einer enorm hohen Feuerresistenz. Da es nur ausgesprochen selten überhaupt zu brennen beginnt, wird es häufig im Baugewerbe eingesetzt.
  5. Die die holztypischen Inhaltsstoffe schützen Cumaru vor Insekten und Pilzen, dank der hohen Dichte nimmt das Holz außerdem so gut wie keine Feuchtigkeit auf.

5. Fazit: Cumaru – Der aufstrebende Star im Terrassenbau

Cumaru, ein Hartholz aus den Tropen, gewinnt dank seiner Robustheit, ästhetischen Warmtöne und Langlebigkeit an Beliebtheit für den Einsatz im Außenbereich. Es zeichnet sich durch eine hohe Resistenz gegen Feuchtigkeit, Insekten und Pilze aus und benötigt aufgrund seiner Dichte eine spezifische Bearbeitung. Mit seiner Dauerhaftigkeit von bis zu 25 Jahren im Freien und der umweltbewussten Gewinnung ist Cumaru eine hervorragende, nachhaltige Wahl für Terrassen und andere Außenprojekte, die Wert auf Qualität und Optik legen.