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Den Bau einer Terrasse planen?

Tipps für den Terrassenbau aus Holz oder WPC.

Eine WPC oder Holz Terrasse erweitert den Innenbereich nach außen und trägt zu einer gesteigerten Wohn- und Lebensqualität bei. Im Normalfall wird sie einmal gebaut und hält dann ein Leben lang – oder doch zumindest mehrere Jahrzehnte. Es ist daher wichtig, sich im Vorfeld Gedanken darüber zu machen, wie die Terrasse gestaltet werden soll und wo überhaupt der beste Platz dafür ist. Weiterhin ist zu klären, welches Material zum Einsatz kommt und wie die Terrasse gebaut werden muss, damit sie eine möglichst lange Lebensdauer hat. Es gibt also wirklich viel zu bedenken, bevor es überhaupt losgehen kann. Mit dem aktuellen Blogbeitrag vom Terrassendielen Lager möchten wir Sie bei diesen Planungen unterstützen und Ihren Vorüberlegungen eine sinnvolle Struktur geben, damit Sie sich in der darauffolgenden Phase perfekt vorbereitet an den Bau der Terrasse machen können.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Größe, Form & Lage der Terrasse planen
  2. Werkzeug- & Materialplanung
  3. Fundament für die Terrasse planen
  4. Entwässerung und Belüftung einplanen
  5. Unterkonstruktion der Terrasse planen
  6. Montage der Terrasse planen
  7. Fazit: Gut geplant ist schon halb gebaut

1. Größe, Form & Lage der Terrasse planen

Die Lage der Terrasse: Hierbei gilt es zunächst zu entscheiden, ob der Freisitz direkt ans Haus anschließen oder mitten im Garten liegen soll. Direkt am Haus benötigt die Terrasse mindestens einen Zugang zum Haus – in der Regel am Wohnzimmer. Aber auch Küche oder Schlafzimmer eignen sich dafür. Ein weiteres Kriterium ist der Sonnenstand: Bevorzugen Sie ein morgendliches Frühstück im Freien oder möchten Sie lieber nach Feierabend die Abendsonne genießen? Eine Terrasse nach Norden auszurichten, wäre eher ungewöhnlich, aber Osten, Süden und Westen kommen je nach persönlicher Präferenz gleichermaßen infrage.

Die Form der Terrasse: Eine rechteckige oder quadratische Terrasse lässt sich am einfachsten verlegen und ist, falls direkt am Haus gelegen, meistens am sinnvollsten. Etwas extravaganter ist eine runde oder halbrunde Terrasse im Garten, die wunderbar mit einem kleinen Teich oder einer Poolumrandung kombiniert werden kann – am besten aus WPC. Und für Unentschlossene bzw. für diejenigen, die zu unterschiedlichen Tageszeiten in der Sonne sitzen möchten, könnte eine L-förmige Terrasse um die Hausecke die perfekte Lösung sein. So ließen sich bei Bedarf auch mehrere Zugänge aus verschiedenen Räumen realisieren.

Die Größe der Terrasse: Die Planung der Größe ist häufig abhängig von den zur Verfügung stehenden finanziellen und räumlichen Möglichkeiten – und ergibt sich dann quasi von selbst. Gibt es in dieser Hinsicht keinerlei Einschränkungen, sollte die Größe nach Personenanzahl und Vorlieben des Haushalts berechnet werden. Sind beispielsweise spielende Kinder dabei, kommt regelmäßig Besuch vorbei oder wird häufig gegrillt, sollte etwas großzügiger kalkuliert werden – 20 m2 sollten es dann mindestens sein, nach oben gibt es natürlich keine Grenzen. Für zwei Personen können hingegen schon 10 m2 völlig ausreichend sein.

2. Werkzeug- und Materialplanung

Das Material entscheidet über das notwendige Werkzeug, die Entscheidung darüber steht also an erster Stelle. Terrassendielen aus Holz oder WPC bieten viele positive Eigenschaften und eine ansprechende, gemütliche Atmosphäre. Sie sind die Terrassen-Klassiker, daher beschränken wir uns bei unserer Planung auf diese beiden Materialien.

Benötigtes Material

  • Terrassendielen
  • (Edelstahl-)Schrauben oder Clips zur Befestigung
  • Tragbalken für die Unterkonstruktion
  • Terrassenlager
  • Abstandhalter
  • Abschluss- und Wandanschlussprofil

Benötigtes Werkzeug

  • Handkreis- oder Kappsäge
  • Bohrer
  • Akkuschrauber
  • Wasserwaage
  • Hammer
  • Metermaß
  • Abstandshalter
  • Mauerschnur

3. Fundament für die Terrasse planen

Für das Fundament einer Terrasse gibt es mehr als eine Möglichkeit. Die einfachste: Sie nutzen Fläche und Material einer alten Fliesenterrasse. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Fliesen fest aufliegen, anderenfalls müssen sie entfernt werden. Auch Beton ist eine gute Basis für eine Terrasse. Genutzt werden können sowohl Betonpfeiler als auch -platten. Wenn Sie das gewachsene Erdreich als Fundament nutzen möchten, sollten Sie eine mindestens 25 cm dicke Schotterschicht einplanen. Wenn Sie dazu noch die Aufbauhöhe der geplanten Terrassenkonstruktion addieren, wissen Sie, wie tief der dafür benötigte Aushub sein muss – jedenfalls, wenn die Terrasse ebenerdig abschließen soll. Soll die Terrasse erhöht gebaut werden, muss dies entsprechend einkalkuliert werden. Planen Sie bei diesem Schritt am besten auch gleich die Randgestaltung mit ein, denn auch dafür gibt es verschiedene Optionen: Rasenkanten, eine richtige Mauer oder Verblender-Profile aus demselben Material wie die Terrassendielen.

4. Entwässerung und Luftzirkulation einplanen

Entwässerung der Terrasse: Damit sich keine Staunässe auf oder unter der Terrasse bildet und auch die Hausfassade trocken bleibt, müssen entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. So muss zum Beispiel ein Gefälle von 1-2 Prozent eingeplant werden, so dass die Fließrichtung vom Haus wegführt. Zudem sollte der Haussockel vor dem Bau der Terrasse abgedichtet werden. Entwässerungsrinnen vor Türen und bodentiefen Fenstern schützen vor Überschwemmung. Sorgen Sie außerdem dafür, dass abgeleitetes Wasser möglichst schnell und vollständig im Erdreich versickert. Das Entstehen von Pfützen deutet darauf hin, dass zusätzliche Abflussrinnen oder Drainagen notwendig sind.

Luftzirkulation der Terrasse: Dass der Terrassenboden ab und zu feucht wird, ist nicht zu vermeiden. Ebenso kann intensive Sonneneinstrahlung den Terrassendielen zu schaffen machen und zu einem Hitzestau führen – egal ob bei Holz oder WPC. Umso wichtiger ist eine optimale Belüftung von unten. Mindestens fünf Zentimeter Abstand sollte zwischen Deckschicht und Untergrund eingehalten werden. Perfekt wäre es außerdem, Entwässerungsrinnen oder -gitter nicht nur an der Hausseite anzubringen, sondern an allen Rändern der Terrasse. So können sie die Terrasse zeitgleich entwässern und belüften.

5. Unterkonstruktion der Terrasse planen

Die gesamte Terrasse ist immer nur so stabil und beständig wie ihre Unterkonstruktion. Es ist deshalb nicht nur wichtig, sie gut zu planen und dann systematisch umzusetzen. Entscheidend ist auch, dass ein Material dafür verwendet wird, dass mindestens so langlebig ist wie die Terrassendielen selbst. Im Idealfall wird immer das gleiche Material für die Unterkonstruktion verwendet welches auch für die Decklage zum Einsatz kommt. Aluminium ist jedoch die perfekte Alternative. Achten Sie darüber hinaus auf folgende Punkte:

  • Abstände: Je enger der Abstand der Tragbalken, umso stabiler und tragfähiger wird die gesamte Terrasse. Bei Holz sollte der Abstand ca. 50 cm betragen, bei einer WPC Terrasse ungefähr 40 cm breit sein.
  • Gefälle: Bereits die Unterkonstruktion wird mit einem Gefälle von 1-2 Prozent vom Haus weg gebaut, um so das Regenwasser abzuleiten. Zum Einstellen des exakten Höhenunterschieds helfen verstellbare Terrassenlager.

6. Montage der Terrasse planen

Wenn es um die Planung der Deckschicht geht, ist die Hauptarbeit eigentlich schon erledigt. Was es hierbei vor allem zu beachten ist, sind Punkte, die sich bei Nicht-Beachten auf die Optik auswirken können. Das wäre an dieser Stelle natürlich besonders unerfreulich, denn diese Deckschicht wird es sein, auf die Sie in den nächsten Jahren blicken werden, wenn Sie auf Ihrer Terrasse sitzen.

  • Abstände: Terrassendielen aus WPC benötigen zu festen Bauteilen einen Abstand von 1-2 cm. Untereinander ergibt sich der notwendige Abstand durch die zugehörigen Clips. Für Holz planen Sie einen Abstand zur Hauswand von mindestens 2 cm ein, damit die Holzdielen arbeiten können. Zwischen den einzelnen Holz Terrassendielen sollten 4-7 mm eingehalten werden. Abstandhalter erleichtern die Einhaltung der Abstände erheblich.
  • Ausrichten: Terrassendielen sind selten exakt gerade. Um Terrassendielen aus Hartholz auszurichten benötigen Sie Spezialwerkzeug. Der Brettrichter von Spax ist hierfür perfekt geeignet. Weichhölzer oder auch WPC lassen sich bereits mit einem leichten Händedruck geradebiegen.
  • Verschrauben: Spannen Sie für eine Holzterrasse eine Mauerschnur, um alle Schrauben auf derselben Höhe bohren zu können. Verwenden Sie ausschließlich rostfreie Edelstahlschrauben, weil Metall Flecken verursacht. Um Risse zu verhindern, ist ein Vorbohren der Löcher sinnvoll.
  • Dielenlänge: Lassen Sie die Terrassendielen beim Verlegen zunächst etwas überstehen. Wenn sie erst nach dem Verschrauben mithilfe einer Handkreissäge mit Führungsschiene auf eine Länge gebracht werden, gelingt die Abschlusskante besonders exakt.

7. Fazit: Gut geplant ist schon halb gebaut

Eine Terrasse aus Holz oder WPC in Eigenregie zu bauen, ist definitiv machbar, aber durchaus anspruchsvoll. Umso wichtiger ist eine umfassende Planungs- und Vorbereitungsphase, in der Sie alle einzelnen Punkte in Ruhe durchgehen. So merken Sie sehr schnell, falls Ihnen noch Infos fehlen oder Sie einzelne Schritte im Detail noch nicht verstanden haben. Unser Team vom Terrassendielen Lager unterstützt Sie im Zweifelsfall gerne bei konkreten Fragen rund um das Thema Terrassenbau. Und natürlich werden Sie auch in unserem Onlineshop fündig, sobald es an die Umsetzung gehen soll und Sie Terrassendielen aus Holz oder WPC benötigen sowie notwendiges Zubehör zur Montage.