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Douglasie

Regionaler Favorit mit Wurzeln in Nordamerika.

Die Douglastanne (wissenschaftlich: Pseudotsuga menziesii) gehört zur Familie der Kieferngewächse, ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet beschränkte sich auf Nordwest-Amerika und Chile. Den Weg über den Atlantik nach Europa fand der Baum erst 1827. Der schottische Botaniker David Douglas brachte ihn von einer seiner Reisen mit. Ihm hat die Douglasie tatsächlich auch ihren Namen zu verdanken.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Douglasienholz: Ansprechende und dekorative Optik
  2. Deshalb eignet sich Douglasie so gut für den Terrassenbau
  3. Worauf bei der Montage von Douglasienholz zu achten ist
  4. So schützen Sie Ihre Terrassendielen Douglasie vor der dem Vergrauen
  5. Douglasie richtig reinigen und pflegen
  6. Fazit: Ein ökologisches und ästhetisches Kraftpaket im Terrassenbau

1. Douglasienholz: Ansprechende und dekorative Optik

Wer sich für die Douglasie entscheidet, bekommt ein porenfreies, astreiches Holz mit sehr geradfasriger Struktur. Unterm Strich eine sehr dekorative Variante. Die Douglasie zählt zu den besonders schnell wachsenden Baumarten. Bis zu 40 cm pro Jahr sind keine Seltenheit.

Das Splintholz der Douglasie ist weiß bis gelblichgrau, der Kern in frischem Zustand hell – genauer gesagt, gelbbraun bis rötlichbraun. Später dunkelt er deutlich nach. Im Gesamteindruck wirkt Douglasienholz aufgrund des rosa Farbtons natürlich und warm. Einer der Hauptgründe, warum es sich einer derart hohen Beliebtheit erfreuen darf. Zudem weist es sehr gute mechanische Eigenschaften bei Zug- und Biegebelastungen auf. In der Dauerhaftigkeitsklasse 3 kategorisiert bietet Douglasie eine Haltbarkeit von 10 bis 15 Jahre.

2. Deshalb eignet sich Douglasie so gut für den Terrassenbau

Die Holzeigenschaften sind es, die Douglasie zu einer gern getroffenen Wahl für Projekte im Außenbau machen. Das Holz kommt vor allem im Landschafts- und Terrassenbau zum Einsatz, für Kinderspielanlagen und Fassaden. Für die Verwendung als Decklage einer Terrasse sprechen folgende Eigenschaften:

  • Dauerhaftigkeitsklasse: Douglasie zählt zwar zu den Weichhölzern, ist aber dennoch gut für die Verwendung im Terrassenbau geeignet. Es gehört zur Dauerhaftigkeitsklasse 3 und weist somit eine durchschnittliche Lebensdauer auf. Bekommt es die nötige Aufmerksamkeit und Pflege, übersteht das Holz bis zu 15 Jahre unter freiem Himmel.
  • Natürliche Resistenz: Das Holz der Douglasie besitzt einen ausgeprägten natürlichen Schutz gegen Schimmelpilze und Fäulnis. Ein Umstand, der sich ausgesprochen positiv auf die Lebensdauer einer Terrasse auswirkt.
  • Niedriger Preis: Wer sich Terrassendielen aus Douglasien zulegen möchte, muss dafür weniger tief in die Tasche greifen als für ähnlich haltbare und robuste Dielen
  • Geringes Gewicht: Verglichen mit anderen Arten ist dieses Nadelholz besonders leicht. Das macht es gleich aus zwei Gründen ideal für den Einsatz als Konstruktionsholz. Zum einen ist die Montage aufgrund des niedrigeren Gewichts weniger anstrengend. Zum anderen drückt die fertige Decklage nicht mit so viel Gewicht auf die Unterkonstruktion.
Regionalität als Pluspunkt der Douglasie

Viele für den Terrassenbau beliebte Holzarten wie etwa Ipe, Garapa oder Cumaru stammen aus den Tropen und können auch nirgends anders angebaut werden. Das heißt: Bis die Dielen in unseren mitteleuropäischen Baumärkten zu kaufen sind, haben sie unzählige Kilometer zurückgelegt. Ein klarer Minuspunkt in Sachen Ökobilanz. Die Douglasie ist mittlerweile in Europa heimisch, die Transportwege sind entsprechend kurz.

3. Worauf bei der Montage von Douglasienholz zu achten ist

Wie gut Douglasienholz bearbeitbar ist, hängt hauptsächlich von der Jahrringbreite ab. Ist das Holz engringig, bedeutet das eine sehr gute Bearbeitbarkeit. Sind allerdings breite Jahrringe oder Äste vorhanden, steigt die Inhomogenität des Holzes. Die Gefahr dauerhafter Schäden, die beim Schrauben, Nageln, Hobeln oder Profilieren auftreten können, ist in diesem Fall besonders hoch.

Das Holz der Douglasie zählt bekanntlich nicht zu den Harthölzern. Wir haben es hier mit einem Weichholz zu tun, das in der Dauerhaftigkeitsklasse 3 zu finden ist. Grundsätzlich ist das Material also einfach zu bearbeiten. Allerdings tendiert es dazu, zu reißen, zu splittern oder auszufransen. Deshalb sollten die Löcher für die Verschraubung immer vorgebohrt werden.

Das Holz weist einen hohen Harzgehalt auf. Verhindern lässt sich ein Austritt durch eine entsprechend langsame und vorsichtige Trocknung. Garant dafür ist das Verfahren der sogenannten Kammertrocknung. Der Vorgang läuft computerüberwacht ab, die Reduzierung des Restfeuchtegehalts erfolgt kontinuierlich. Bei der Lufttrocknung wäre man auf die äußeren Bedingungen angewiesen. Und die verändern sich dauernd. Das Ergebnis wäre eine minderwertige Dielenqualität. Deshalb bekommen Sie bei uns ausschließlich kammergetrocknetes Douglasienholz.

Der Kontakt mit Eisen lässt auf dem Holz der Douglastanne unschöne und deutliche, grauschwarze Verfärbungen entstehen. Verwenden Sie deshalb im Zuge der Montage immer nur rostfreie Edelstahlschrauben.

4. So schützen Sie Ihre Terrassendielen Douglasie vor der dem Vergrauen

Unbehandeltes Holz wird unter freiem auf jeden Fall vergrauen. Verantwortlich dafür ist der UV-Anteil der Sonnenstrahlung, der bestimmte Holzinhaltsstoffe zersetzt und so für die Vergrauung sorgt. Während manche Menschen diese Patina besonders ansprechend finden, raten wir definitiv zu Schutzmaßnahmen. Farbpigmentiertes Pflegeöl bewahrt den ursprünglichen Farbton des Holzes und beugt der Vergrauung vor.

Haben Sie es mit einer bereits verwitterten Douglasien-Terrasse zu tun, ist trotzdem keine Panik angesagt. In unserem Onlineshop finden Sie einen sogenannten Holzentgrauer. Dieser stellt die ursprüngliche Farbe des Holzes wieder her.

5. Douglasie richtig reinigen und pflegen

Was die Reinigung und die Pflege angeht, unterscheidet sich Douglasienholz nicht von anderen Terrassenhölzern. Wer seine Decklage regelmäßig mit einem Besen fegt, entfernt die üblichen Verunreinigungen wie Blätter oder Äste problemlos. Für hartnäckigere Flecken können Sie einen Terrassenreiniger verwenden. Dieselbe Vorgehensweise empfiehlt sich außerdem, wenn Sie es mit Algen- oder Moosbewuchs zu tun haben.

Douglasie ist zwar von Natur aus widerstandsfähig gegenüber den unterschiedlichsten Einflüssen, Sie müssen dennoch sofort nach der Verlegung eine Oberflächenbehandlung mit Pflegeöl durchführen. Die sogenannte Ersteinpflege. Das Öl schützt das Material vor Verschmutzungen. Wir empfehlen zudem, die Behandlung zweimal im Jahr durchzuführen: Einmal zu Beginn und einmal am Ende der Terrassensaison – also im Frühjahr und im Herbst.

6. Die Douglasie: Ein ökologisches und ästhetisches Kraftpaket im Terrassenbau

Die Douglastanne, einst aus Nordamerika und Chile nach Europa gebracht, hat sich als bevorzugtes Material für den Terrassenbau etabliert. Ihre Beliebtheit verdankt sie der ansprechenden Optik, der hohen Dauerhaftigkeit und der natürlichen Resistenz gegen Schädlinge und Fäulnis. Die Douglasie bietet mit ihrer Einstufung in die Dauerhaftigkeitsklasse 3 eine Lebensdauer von bis zu 15 Jahren. Ihre kurzen Transportwege innerhalb Europas unterstreichen zudem die ökologische Nachhaltigkeit. Die Pflege der Douglasie ist unerlässlich, um Vergrauen zu verhindern und ihre Schönheit langfristig zu erhalten. Damit verbindet die Douglasie ästhetische, ökologische und praktische Vorteile in idealer Weise für den Einsatz im Außenbau.