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Farbspiel von Terrassendielen

Wie unterscheiden sich die Holzarten?

Terrassendielen aus dem Naturstoff Holz sind ein besonders schöner und passender Übergang vom Wohnraum in den Garten. Die Entscheidung für dieses Material fällt leicht, denn haptisch sind Holzdielen angenehm fußwarm und der Werkstoff ist generell sehr widerstandsfähig und beständig. Und auch die Optik überzeugt: Aufgrund der holztypischen Farbverläufe, Maserungen und Wachstumsmerkmalen wirken Terrassendielen aus Holz immer sofort ansprechend und gemütlich. Allerdings gibt es innerhalb der verschiedenen Holzarten auch große Unterschiede zwischen den Farbspielen. Es gilt also zu entscheiden, welches Farbspiel für Ihre Ansprüche am besten passt. Wir zeigen Ihnen im folgenden Blogbeitrag, auf welche Holzarten Sie zurückgreifen sollten, wenn Sie sich Terrassendielen mit eher dynamischem Farbspiel wünschen, und welche Holzarten sich durch ein eher zurückhaltendes Farbspiel auszeichnen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was versteht man unter einem Farbspiel bei Terrassendielen?
  2. Terrassenholz: Gibt es weitere Unterscheidungsmerkmale?
  3. Holzarten mit auffälligem Farbspiel
  4. Holzarten mit dezentem Farbspiel
  5. Fazit: Bewusst das Auge lenken

1. Was versteht man unter einem Farbspiel bei Terrassendielen?

Der natürliche Werkstoff Holz zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er meistens nicht einfarbig ist, sondern Farbverläufe aus mehreren Farben aufweist – bei einigen Holzarten ist dies ausgeprägter als bei anderen. Neben anderen markanten holztypischen Eigenschaften ist das Farbspiel einer der Hauptgründe für den besonderen ursprünglichen Eindruck, den jedes Holzstück vermittelt. Je intensiver die Farbverläufe, umso dynamischer und lebendiger wirken die Terrassendielen. Grundsätzlich ist das ein ganz natürliches Merkmal und bereits verschiedene Chargen derselben Holzart können durchaus unterschiedlich intensive Farbnuancen und -verläufe enthalten.

Achtung: Ohne eine regelmäßige Pflege mit Farbölen werden alle Holzarten früher oder später durch die Sonneneinstrahlung grau. Die Farbe der Terrasse lässt sich also nur grob im Vorfeld planen und dann im Laufe der Zeit auch nur durch Pflegeprodukte inklusive Farbpigmenten erhalten. Farben von Holz im Außenbereich sind also immer als relative Größe anzusehen, die stetiger Veränderung unterliegen.

2. Terrassenholz: Gibt es weitere Unterscheidungsmerkmale?

Wachstumsmerkmale: Wie oben erwähnt gibt es weitere holztypische Eigenschaften, die den Werkstoff Holz so besonders machen. Dazu zählen unter anderem natürlich gewachsene Maserungen, Risse, Harzaustritte, Astlöcher, Pinholes, Jahresringe sowie Flecken und Dellen aufgrund der Lagerung. Es handelt sich dabei weder um Fehler noch um Qualitätsmängel, sondern um charakteristische Merkmale, die Holz zu dem machen, was es ist: ein einzigartiger Naturstoff, bei dem keine Diele der anderen gleicht.

Holzsortierungen: Da jedes einzelne Holzstück ein Unikat ist, gibt es auch bei Terrassendielen derselben Holzart Unterschiede in der Intensität der Merkmale. Dafür gibt es sogenannte Holzsortierungen. Dabei bleiben die typischen Wachstumsmerkmale einer bestimmten Holzart grundsätzlich erkennbar, nur die Intensität variiert zwischen auffällig und dezent. Sie können also nicht nur zwischen besonders dynamischen und zurückhaltenden Holzarten wählen, sondern haben diese Abstufung auch noch einmal, sobald Sie sich für eine bestimmte Holzart entschieden haben.

Dauerhaftigkeitsklassen: Je nach Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit werden Holzarten bestimmten Dauerhaftigkeitsklassen zugeordnet – je niedriger, umso dauerhafter. Hölzer der Klasse 1 haben bei entsprechender Pflege eine ungefähre Lebensdauer von bis zu 25 Jahren, Hölzer der Klasse 3 haben demgegenüber eine grobe Lebenserwartung von bis zu 15 Jahren.

3. Holzarten mit auffälligem Farbspiel

Douglasie: Diese Holzart gehört zur Dauerhaftigkeitsklasse 3 und hat damit eine durchschnittliche Lebenserwartung. Ursprünglich aus Nordamerika stammend, wächst es seit langer Zeit aber auch schon in Europa. Douglasie ist generell ein helles Holz, das dennoch ein kontrastreiches Farbspiel zwischen rosa und goldbraun zeigt, ergänzt durch viele Äste und gelegentliche Trocknungsrisse.

Ipe: Diese Holzart stammt aus Mittel- und Südamerika. Sie gehört zu den härtesten Hölzern und ist entsprechend langlebig und wetterresistent. Das Farbspiel changiert bei Ipe von hellbraun über rötlich bis zu dunkeloliv und wirkt sehr elegant. Äste kommen eher selten vor.

Cumaru: Dieses Holz stammt aus Südamerika, gehört zu den härtesten Hölzern der Welt und eignet sich dadurch ebenfalls perfekt für den Außenbereich. Das Farbspiel bleibt vor allem im gelblichen bis hellbraunen Bereich, zeigt aber hin und wieder einen leichten Rotstich. Äste und Risse sind dezent, das Holz ist allgemein sehr beliebt und somit einer unsere Bestseller.

Bangkirai: Das schwere und sehr dauerhafte Hartholz wächst vor allem in Südostasien und ist für die Terrasse perfekt geeignet. Das Holz zeigt goldbraune bis rötliche Farbnuancen und ergibt ein insgesamt einheitliches Bild ohne häufige Äste, dafür aber mit gelegentlichen Pinholes.

4. Holzarten mit dezentem Farbspiel

Garapa: Das Holz stammt aus Südamerika und ist ähnlich robust und langlebig wie die anderen Tropenhölzer. Garapa zeigt ein sehr attraktives Farbspektrum zwischen hellgelb und orangebraun. Davon abgesehen ist das Erscheinungsbild eher homogen, denn Äste und Risse kommen nur selten vor.

Eiche: Das nachhaltige und widerstandsfähige Eichenholz stammt aus Europa und ist sehr dicht und fest. Das dezente Farbspiel ist auf einen gräulich-braunen Bereich beschränkt, die Maserung dagegen ist ausgeprägt. Astlöcher kleine Risse und Jahresringe verleihen den Terrassendielen zusätzliche Lebendigkeit.

Lärche: Die europäische Lärche besitzt einen besonders hohen Harzanteil, der für eine natürliche Imprägnierung sorgt. Die Lebensdauer ist durchschnittlich, wie für Weichhölzer typisch. Die Farbunterschiede sind gering – das helle Holz changiert zwischen gelblich bis rötlich-braun. Für Dynamik sorgen viele Äste, Trocknungsrisse und eine prägnante Maserung.

Massaranduba: Das robuste Hartholz aus Südamerika zeigt eine zunächst tiefrote Farbe, die mit der Zeit immer mehr ins dunkelbraune wechselt. Das Farbspiel ist ebenso zurückhaltend wie eindrucksvoll, Äste fehlen fast vollständig. Die Wirkung ist dadurch sehr homogen und ruhig.

Thermoesche: Das Eschenholz stammt aus heimischen Wäldern und wird durch die spezielle Thermobehandlung nicht nur sehr dauerhaft gemacht, sondern wechselt auch die Farbe. Das Farbspektrum reicht dann von mittel- bis schokoladenbraun. Äste und Risse kommen nur selten vor.

5. Fazit: Bewusst das Auge lenken

Auch wenn es bei der Auswahl von Terrassendielen zunächst einmal um die Beständigkeit und Widerstandsfähigkeit gehen sollte, ist insbesondere die Dynamik des Holzes nicht unwesentlich. Denn je auffälliger die Holzdielen sind, umso sorgfältiger muss die restliche Gestaltung der Terrasse erfolgen. Weichhölzer wie Douglasie und Lärche oder auch Eiche haben auffallend viele Äste. Harthölzer wie Bangkirai, Cumaru und Ipe hingegen eher wenige. Thermoesche und Garapa bieten neben einem ruhigen Astbild auch noch ein homogenes Farbspiel. Jedes Holz im Außenbereich reagiert jedoch auf Umwelteinflüsse und die Farbe ist einem stetigen Wandel unterlegen.

Fest steht also nur, dass Ihnen bei der Gestaltung alle Möglichkeiten offenstehen und dass grundsätzlich alle aufgeführten Hölzer für die Terrasse sehr gut geeignet sind. Mehr Informationen zu allen genannten Holzarten finden Sie bei Bedarf auch im Onlineshop vom Terrassendielen Lager.