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Garapa

Der honiggelbe Exot mit den Glanzstreifen.

Garapa zählt zu den beliebtesten Hartholzarten in Deutschland. Die Baumart Apuleia leiocarpa ist im tropischen Südamerika heimisch und weist dank ihres Verbreitungsgebietes perfekte Eigenschaften für die Verwendung im Terrassenbau auf. Lange Zeit war Garapaholz nicht oder nur sehr schwierig außerhalb der Erzeugerländer erhältlich. Das hat sich zum Glück für die deutschen Terrassenbesitzer in den letzten Jahren aber geändert. Währen sich das Verkaufsgebiet zunächst nach Nordamerika ausgedehnt hatte, ist Garapaholz heute auch in Europa erhältlich – vornehmlich übrigens als Terrassendiele.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Garapa: So präsentiert sich das Edelholz aus den Tropen
  2. Die vier wichtigsten Vorteile von Garapa
  3. Darum eignet sich Garapa so gut als Terrassenholz
  4. Worauf Sie bei der Verarbeitung von Garapa unbedingt achten sollten
  5. Fazit: Garapa – Die erste Wahl für Terrassen

1. Garapa: So präsentiert sich das Edelholz aus den Tropen

Das Verbreitungsgebiet hat klarerweise großen Einfluss auf jede Holzart. Garapa zählt dank seiner tropischen Herkunft zu den Hartholzsorten und wird in der Dauerhaftigkeitsklasse 2-3 geführt. Hölzer dieser Resistenzklasse halten mindestens 20 Jahre lang. Typisch für Apuleia leiocarpa ist der Wechseldrehwuchs. Die dadurch entstehende Baumform beeinflusst den Faserverlauf des Holzes und sorgt dafür, dass optisch sehr ansprechende Glanzstreifen entstehen. Ein Erscheinungsbild, an das im Grunde kein anderer Vertreter der Hartholzsorten heranreicht.

Trocknungsrisse? Kein Grund zur Sorge!

Um das Holz ready für den Einsatz als Außenboden zu machen, muss seine Restfeuchte deutlich reduziert werden. Es kann sein, dass durch die Bearbeitung kleinere Trocknungsrisse entstehen, die tatsächlich auch mit freiem Auge zu sehen sind. Davon sollten Sie sich aber nicht beunruhigen lassen. Diese Rissbildung hat keinerlei Auswirkung auf die Robustheit und die Dauerhaftigkeit der Terrassenbretter. Unser Garapaholz wurde ausschließlich mit dem besonders schonenden Verfahren der Kammertrocknung bearbeitet.

2. Die vier wichtigsten Vorteile von Garapa

Garapa zählt zu den Hartholzsorten und bringt die entsprechenden charakteristischen Eigenschaften mit. Allerdings ist jedes Holz anders, das Paket an typischen Merkmalen stets unterschiedlich. Garapa überzeugt speziell mit folgenden Besonderheiten:

  • Einzigartige Optik: Garapa fällt auf den ersten Blick mit seiner außergewöhnlichen Optik und seinem besonderen Gelbton auf. Das frische Kernholz schimmert zunächst honiggelb. Später dunkelt es zu Goldbraun nach. Die Abgrenzung vom cremefarbenen Splintholz ist nicht immer klar. Garapa ist generell sehr homogen, weist nur wenige Äste auf und hat eine feine Textur.
  • Hervorragendes Preis/Leistungs-Verhältnis: Preislich bewegt sich Garapa im angenehmen Mittelfeld, in etwa in derselben Liga wie Cumaru. Gleichzeitig überzeugt es mit überdurchschnittlicher Härte, wenngleich es nicht mit dem absoluten Primus Ipe mithalten kann. Unterm Strich besitzt das Tropenholz aber ein hervorragendes Preis/Leistungs-Verhältnis.
  • Natürliche Resistenz: Das Edelholz weist von Natur aus eine gute Pilzresistenz sowie Widerstandsfähigkeit gegen Insekten und Verrottung auf.
  • Weitgehend splitterfrei: Das Tropenholz neigt nicht zur Splitterbildung und eignet sich somit besonders für die Verlegung in Bereichen, die bevorzugt barfuß besucht werden. Deshalb wird es nicht nur gern im Terrassenbau verwendet, sondern auch für Poolumrandungen eingesetzt.

3. Darum eignet sich Garapa so gut als Terrassenholz

Neben der nichtvorhandenen Neigung zur Splitterbildung, der astarmen Optik, dem besonderen Wechseldrehwuchs und dem daraus resultierenden Faserverlauf verfügt Garapa über weitere Eigenschaften, die es ganz besonders gut geeignet für den Outdoor-Einsatz machen.

  • Einfache Reinigung: Terrassendielen sind klarerweise mehr Einflüssen ausgesetzt als ein Boden im Innenbereich. Zum Glück kommt Garapaholz mit alledem gut zurecht und ist einfach zu reinigen. Schmutz, Äste und Blätter lassen sich mit einem Besen entfernen. Für stärkere Verschmutzungen greifen Sie zu einem Terrassendielenreiniger.
  • Einfache Pflege: Aufgrund seiner natürlichen Eigenschaften kommt Garapaholz gut mit den Herausforderungen des Terrassenalltags zurecht. Einen funktionierenden Schutz gegen die UV-Strahlung der Sonne hat es allerdings nicht. Bleibt es unbehandelt, droht es zu vergrauen. Also müssen Sie zweimal im Jahr Pflegeöl auf die Terrassenbretter auftragen. So tragen Sie dazu bei, den ursprünglichen Farbton zu bewahren und das Vergrauen der Terrassendielen zu verhindern. Als ideale Zeitpunkte bieten sich der Beginn und das Ende der Outdoorsaison an.
  • Niedriges Quell- und Schwindverhalten: Die sehr enge Maserung, die von Natur aus hohe Holzdichte und die geringe Feuchteaufnahme zeichnen Garapa aus. Das Edelholz weist lediglich eine schwach ausgeprägtes Quell- und Schwindverhalten bei gleichzeitig hoher Formstabilität auf. Somit ist es perfekt für den Einsatz als Konstruktionsholz im Außenbereich geeignet, etwa als Terrasse oder Poolumrandung.
Nachhaltigkeit ist uns wichtig!

Wer ein Edelholz aus den Tropen kaufen möchte, der muss sicher gehen, Produkte aus nachhaltiger Forstwirtschaft zu bekommen. Zwar hat sich auf diesem Gebiet in den letzten Jahren einiges getan, allerdings gibt es immer noch einige schwarze Schafe. Wir können Ihnen garantieren, dass Sie bei uns nur fair gehandeltes Garapaholz bekommen. Unsere Waren stammen ausnahmslos aus nachhaltiger Forst- und Waldwirtschaft.

4. Worauf Sie bei der Verarbeitung von Garapa unbedingt achten sollten

Wie bei allen anderen Hartholzarten ist es auch bei Garapa wichtig, sich vor der Verarbeitung genauer über das Material zu informieren. Es gibt da nämlich ein paar Punkte, die Sie während der Montage der Terrassenhölzer unbedingt im Hinterkopf behalten sollten, um ein böses Erwachen zu verhindern.

Garapa zählt zu den Hartholzsorten, die Bearbeitung ist deshalb sehr schwierig. Neben der Verwendung leistungsstarker Werkzeuge ist es wichtig, die für eine Verschraubung nötigen Löcher unbedingt vorzubohren. Ohne diese Präparierung haben Sie am Tag der Montage absolut keine Chance auf ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Außerdem reagiert Garapaholz auf den Kontakt mit Eisen. Genauer gesagt tun das die Gerbstoffe, die im Holz enthalten sind. Es entstehen unschöne graublaue Verfärbungen. Verwenden Sie deshalb ausnahmslos immer nur rostfreie Edelstahlschrauben.

In den ersten Wochen nach der Verlegung werden einige Inhaltsstoffe der Terrassenhölzer ausgewaschen. In der Fachsprache ist dieses Phänomen als „ausbluten“ bekannt. Achten Sie deshalb darauf, dass Regenwasser nicht auf die Fassade gelangen kann.

Sorgen Sie zudem dafür, dass die Distanz zwischen den einzelnen Unterbaubalken nicht größer als 50 cm ist. Auch wenn wir es hier mit einem besonders harten Holz zu tun haben, würden sich die Terrassendielen bei einem zu weiten Abstand durchbiegen, sobald sie jemand betritt. Plus: In den mit der Zeit entstehenden Senken sammelt sich Regenwasser, was dem Holz wiederum zusätzliche Probleme bereitet.

5. Fazit: Garapa – Die erste Wahl für Terrassen

Garapa, das honiggelbe Edelholz aus Südamerika, besticht im Terrassenbau durch seine einzigartige Optik und Langlebigkeit. Mit seiner natürlichen Resistenz gegen Pilze, Insekten und Verrottung sowie der geringen Neigung zur Splitterbildung, ist es besonders für barfußfreundliche Außenbereiche geeignet. Das Holz bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis und erfordert nur minimale Pflege. Für eine lange Lebensdauer und den Erhalt seiner warmen Farbgebung sind regelmäßige Ölbehandlungen empfohlen. Beim Kauf ist auf Nachhaltigkeit zu achten, da Garapa aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft stammt. Kurzum, Garapa ist die ideale Wahl für jeden, der Wert auf Qualität, Ästhetik und Umweltbewusstsein im Terrassenbau legt.