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Ipe

Ipe – Das härteste Holz der Welt.

Lapacho Amarillo, Eisenholz, Diamantnuss oder eben Ipe – bei all diesen Wörtern handelt es sich um unterschiedliche Namen für ein und dieselbe Holzart. Das Holz selbst stammt vom Lapacho Baum, der lediglich in einer bestimmten Region Südamerikas heimisch ist. Sucht man im Holzlexikon nach „Dauerhaftigkeit“, wird man auf jeden Fall eher früher als später über Ipe stolpern. Aufgrund seiner beeindruckenden Rohdichte trägt dieses Tropenholz nämlich den inoffiziellen Titel als härtestes Holz der Welt. Ein Platz in Dauerhaftigkeitsklasse 1 ist da nur logisch.

Bei Ipe (wissenschaftlicher Name: Tabebuia) handelt es sich ohne Zweifel um eines der besten Terrassenhölzer der Welt. Der Preis ist leider relativ hoch, die voraussichtliche Lebensdauer von mehr als 25 Jahren spricht jedoch Bände. Sein Wechseldrehwuchs ist außerdem der Grund für eine besonders ansprechende Optik.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ipe und die Nachhaltigkeit
  2. Die fünf besten Gründe für Ipe als Terrassenholz und im Außenbau
  3. Darauf müssen Sie bei der Verarbeitung von Ipe unbedingt achten
  4. Ipe Terrassendielen: Garantiert nur Kammertrocknung
  5. Fazit: Ipe – Ein Meisterwerk der Natur für den Außenbau

1. Ipe und die Nachhaltigkeit

Sollten Sie bisher beim Thema Tropenhölzer Berührungsängste gehabt haben, so ist das absolut nachvollziehbar. Viele Jahre lang haftete diesen Holzarten (zurecht) ein schlechter Ruf an. Große Teile des in Europa erhältlichen Sortiments stammten aus illegaler Rodung. Eine direkte Befeuerung der Zerstörung des Regenwaldes. Noch sind zwar nicht alle schwarzen Schafe ausgeforscht, das Bild hat sich aber deutlich gebessert. Wir können Ihnen versichern, dass Sie bei uns im Onlineshop ausnahmslos Ipe-Dielen finden, die aus verantwortungsvoller und nachhaltiger Forstwirtschaft stammen!

2. Die fünf besten Gründe für Ipe als Terrassenholz und im Außenbau

Es gibt gute Argumente, warum Ipe so gern für Outdoorprojekte aller Art verwendet wird. Sei es im Terrassenbau, auf dem Balkon oder als Poolumrandung. Wir haben die fünf wichtigsten Punkte für Sie zusammengefasst.

  • Überragende Haltbarkeit: Ipe zählt zur Dauerhaftigkeitsklasse 1, erreicht also eine Lebensdauer von 25 Jahren und mehr. Die natürliche Resistenz gegenüber Pilzen und Insekten ist sehr hoch. Beste Voraussetzungen, um mit einem dauerhaften Einsatz unter freiem Himmel bestens zurechtzukommen.
  • Bezaubernde Optik: Bei Ipe haben wir es mit einem Holz zu tun, welches eine überwiegend homogene Struktur und eine zurückhaltende Maserung aufweist. Das sorgt zunächst einmal für ein ruhiges und entspanntes Erscheinungsbild. Dazu kommt die typische Farbgebung. In frischem Zustand ist das Kernholz hellbraun bis gelblich-grün, später dunkelt es nach und nimmt Farbtöne von Braun bis Oliv an. Das Splintholz ist wiederum gelblich-grau und klar vom Kernholz abgegrenzt. Durch den für den Lapacho Baum typischen Wechseldrehwuchs bilden sich zudem Glanzstreifen.
  • Splitterarm: Ipe gehört zu jenen Holzarten, die splitterarm sind und das sogar in unbehandeltem Zustand. Hauptverantwortlich dafür ist der hohe Fettanteil des Holzes. Die ausbleibende Splitterbildung ist perfekt für Barfuß-Fans jedes Alters.
  • Geringes Quell- und Schwindverhalten: Die Holzart weist ein verhältnismäßig geringes Quell- und Schwindmaß auf. Das heißt, es dehnt sich nicht stark aus und zieht sich auch nur mäßig zusammen. Die Dehnungsfugen zwischen den einzelnen Dielen (Minimum 4 mm) sowie zwischen der Terrasse und baulichen Fix-Elementen (Minimum 20 mm) kann entsprechend schmal ausfallen.
  • Einfach zu pflegen:Tropische Harthölzer sind generell sehr pflegeleicht. Ihr natürlichen Wuchs-Eigenschaften machen sie robust gegenüber den klassischen Witterungseinflüssen. Wir empfehlen aber dennoch, eine Oberflächenbehandlung mit Pflegeöl durchzuführen. Dieses schützt die Terrassendielen effektiv vor Vergrauung.

3. Darauf müssen Sie bei der Verarbeitung von Ipe unbedingt achten

Wie bereits erwähnt ist Ipe eines der härtesten Hölzer der Welt. Das bringt unterm Strich eine Menge an Vorteilen mit sich. Allerdings ergeben sich dadurch auch einige Dinge, auf die Sie im Zuge der Verarbeitung besonders achtgeben müssen.

Aufgrund der besonderen Holzinhaltsstoffe und der daraus resultierenden Härte müssen Löcher für Schrauben unbedingt vorgebohrt werden. Ohne dieses Vorbohren haben Sie keine Chance. Für die Bearbeitung ist außerdem der Einsatz von hartmetallbestückten Sägeblättern notwendig.

Die Dielenenden sind bei Ipe-Brettern besonders empfindlich, da beim Kappen auf die richtige Länge die holzeigenen Kapillaren quer durchgeschnitten werden. An diesen Stellen entstehen oftmals Trocknungsrisse. Die Lösung? Hirnholzversiegelung. Um das Entstehen von Trocknungsrissen so weit wie möglich ausschließen zu können, tragen Sie nach dem Zuschnitt eine Hirnholzversiegelung auf.

Holz tendiert unter freiem Himmel zur Vergrauung. Schuld ist der UV-Anteil der Sonnenstrahlung, der das Lignin im Holz zersetzt, dadurch verliert der Zellstoff seine Farbe, ein gräulicher Schleier entsteht. Ipe bildet hier keine Ausnahme. Manche Menschen finden die typische Patina zwar ansprechend, sind mit dieser Vorliebe aber in der Minderheit. Wer verhindert möchte, dass sein Terrassenholz vergraut, der sollte es unbedingt regelmäßig mit farbpigmentiertem Pflegeöl bearbeiten. Haben Sie den richtigen Zeitpunkt übersehen und es jetzt mit grauen Dielen zu tun: Keine Sorge – in unserem Onlineshop finden Sie auch praktischen Holzentgrauer.

Wie zahlreiche andere Holzarten tendiert Ipe zum Ausbluten. Das bedeutet nichts anderes, als dass Regenwasser bestimmte Holzinhaltsstoffe löst. Die färben wiederum das Wasser bräunlich -> das Holz blutet aus. Das lässt sich grundsätzlich nicht verhindern. Was Sie allerdings tun können, ist sicherzustellen, dass die Ausblutungen keine Rückstände an der Fassade hinterlassen. Sorgen Sie für ein Gefälle von 1-2 % weg vom Haus hin in Richtung Garten. Verwenden Sie für eine etwaige Verschraubung außerdem nur Edelstahlschrauben.

Wichtiger Sicherheitshinweis: Sägestaub!

Bei der Bearbeitung von Holz – egal welche Holzart – entsteht unweigerlich Sägestaub. Das allein wäre noch keine besondere Erwähnung wert. Im Fall von Ipe kann es aber sein, dass der Sägestaub allergische Reaktionen hervorruft. Behalten Sie diese Information im Hinterkopf, wenn Sie mit dem Tropenholz arbeiten.

4. Ipe Terrassendielen: Garantiert nur Kammertrocknung

Alle bei uns erhältlichen Ipe-Terrassendielen wurden übrigens mit dem Prinzip der Kammertrocknung bearbeitet. Das heißt, die Senkung des Restfeuchtegehaltes erfolgte computergesteuert und gleichmäßig. Beim anderen verbreiteten Verfahren, der Lufttrocknung, kommt es zu mitunter starken Schwankungen der äußeren Bedingungen. Dadurch läuft die Trocknung unkontrolliert und mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ab. Die Gefahr für das Entstehen von Rissen und anderen Schäden ist groß.

Deshalb erhalten Sie bei uns ausnahmslos nur Holz aus Kammertrocknung. So ist sichergestellt, dass die Produktqualität unseren und Ihren Ansprüchen gleichermaßen genügt.

5. Fazit: Ipe – Ein Meisterwerk der Natur für den Außenbau

Ipe, auch bekannt als Lapacho oder Eisenholz, setzt den Maßstab für Dauerhaftigkeit und Ästhetik im Bereich der Terrassenhölzer und im Außenbau. Dieses Tropenholz, heimisch in bestimmten Regionen Südamerikas, verdient seinen Ruf als eines der härtesten Hölzer der Welt durch seine beeindruckende Rohdichte und Langlebigkeit, mit einer Lebenserwartung von mehr als 25 Jahren. Seine einzigartige Mischung aus Haltbarkeit, ästhetischem Reiz durch Wechseldrehwuchs und natürlicher Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Pilze macht es zu einer bevorzugten Wahl für hochwertige Terrassen und Außenprojekte. Trotz des höheren Preises bietet Ipe eine unvergleichliche Wertbeständigkeit und ist zudem bei verantwortungsvoller Beschaffung eine nachhaltige Option. Die Pflegeleichtigkeit und das geringe Quell- und Schwindverhalten unterstreichen weiter die Vorteile von Ipe als Terrassenholz. Sicherheitsmaßnahmen bei der Verarbeitung und die Wahl der Kammertrocknung für die Dielen garantieren die bestmögliche Nutzung dieses außergewöhnlichen Naturprodukts.