Die optimale Lage der neuen Terrasse.
Mit einer Terrasse steigt die Lebensqualität, denn sie eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung im Garten: Frühstücken, sonnen, relaxen, Kaffee trinken, grillen, feiern, Freunde bewirten – um nur einige zu nennen. Doch bevor es ans reine Genießen geht, muss ein geeigneter Standort für die Holz oder WPC Terrasse gefunden werden. Falls Sie aus bautechnischen Gründen keine Einschränkungen haben, sollten Sie die Terrasse möglichst so ausrichten, wie es Ihren liebsten Tätigkeiten im Freien am ehesten entspricht. Im folgenden Beitrag möchten wir Ihnen die Vor- und Nachteile der verschiedenen Himmelsrichtungen kurz vorstellen. Dabei werden Sie sicher schnell feststellen, welche Variante für Sie am besten passt.
Inhaltsverzeichnis:
- Osten: Die Terrasse mit Morgensonne
- Süden: Die Terrasse für Sonnenanbeter
- Westen: Die Terrasse für gesellige Abendstunden
- Norden: Die Terrasse im Schatten
- Weitere relevante Faktoren für die optimale Lage der Terrasse
- Fazit: Die optimale Terrassenlage: Sonne oder Schatten für Ihr Outdoor-Paradies
1. Osten: Die Terrasse mit Morgensonne
Falls Sie gerne lange schlafen, ist die Ausrichtung nach Osten wahrscheinlich keine Option für Sie. Doch für Frühaufsteher ist diese Lage auf jeden Fall attraktiv. Dasselbe gilt, wenn Sie die Sonne nur in Maßen genießen möchten und auf zu große Hitze gerne verzichten. Zusammen mit den ersten Sonnenstrahlen ist der Morgenkaffee ein ganz besonderer Genuss, während rundherum im Garten langsam der Tag erwacht und die Luft noch kühl ist. Und wenn am Wochenende auch das Frühstück auf der sonnigen Terrasse stattfinden kann, ohne dass sofort Butter oder Käse zerlaufen, ist das ein wirklich toller Start in den Tag. Darüber hinaus ist die WPC Terrasse in Ostlage auch für viele Pflanzen zu empfehlen, die für die heiße Mittagssonne zu empfindlich sind, aber im Halbschatten wunderbar gedeihen wie Petunien oder Chrysanthemen. Schon ab Mittag kann es auf der östlichen WPC Terrasse allerdings empfindlich kühl werden, vor allem wenn sie nicht windgeschützt ist.
2. Süden: Die Terrasse für Sonnenanbeter
Hauptsache Sonne, Sonne, Sonne? Wenn Sie sich umso wohler fühlen, je heißer es ist, dann ist die Südterrasse genau das Richtige für Sie. Auf einer nach Süden ausgerichteten WPC Terrasse können Sie nicht nur die meisten Sonnenstunden genießen, sondern auch die heißesten. Und in Südlage geht es auch schon im Frühling los, dass Sie gemütliche Stunden auf der Holz oder WPC Terrasse verbringen können, während es auf Terrassen in anderen Lagen noch – oder im Herbst schon wieder – zu kalt ist. Und wenn es im Hochsommer doch einmal zu sonnig wird, sorgt ein Sonnenschirm oder eine Markise für angenehme Abkühlung. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Südlage zu den beliebtesten Standorten für Terrassen zählt. Zur Sonnenterrasse passt eine Bepflanzung in mediterranem Stil besonders gut, zum Beispiel Kräuter wie Thymian und Rosmarin oder auch Oleander, Lavendel, Orangen und Zitronen. Konsequenz der Sonnenterrasse ist allerdings, dass Pflanzen an diesem Standort sehr viel Wasser benötigen, an richtig heißen Tagen womöglich sogar zweimal am Tag.
3. Westen: Die Terrasse für gesellige Abendstunden
Sonne: ja gerne, aber bloß nicht zu knallig? Wer eine moderate Sonnenbestrahlung bevorzugt, sobald die Arbeit erledigt ist, kommt mit einer nach Westen ausgerichteten Holz oder WPC Terrasse voll auf seine Kosten. Ab den späten Nachmittagsstunden wird es auf der West-Terrasse von Stunde zu Stunde schöner, bis Sie am Abend – freie Sicht und wolkenloser Himmel vorausgesetzt – mit einem Blick auf die untergehende Sonne belohnt werden. Aber auch ohne romantischen Sonnenuntergang ist die WPC Terrasse nach Westen ein attraktiver Standort, der dazu einlädt, die Abende in geselliger Runde mit Familie oder Freunden zu verbringen, sei es zum Essen, Trinken, Spielen oder einfach nur zum Reden. Was die Bepflanzung angeht, erfüllt die West-Terrasse ähnliche Voraussetzungen wie die Terrasse nach Osten. Während die Sonne wochentags die Terrasse wahrscheinlich genau im richtigen Moment erreicht, müssen Sie am Wochenende oder im Urlaub allerdings relativ lange warten, bis es auf der Terrasse warm und sonnig wird.
4. Norden: Die Terrasse im Schatten
Wer die Wahl hat, entscheidet sich in der Regel gegen eine Holz oder WPC Terrasse Richtung Norden. Doch manchmal können die baulichen Gegebenheiten dazu zwingen, einen solchen Schritt in Erwägung zu ziehen. Was für Sonnenanbeter wahrscheinlich trotzdem indiskutabel ist, kann für Menschen, die direkte Sonne nicht so gut vertragen, dennoch eine akzeptable Alternative sein – zumindest im Hochsommer. Während dann viele bei Hitze gar nicht mehr vor die Tür gehen, ist es auf einer Nord-Terrasse angenehm kühl und sehr gut auszuhalten. Leider ist diese Phase relativ kurz, denn im Frühling und Herbst ist eine nach Norden ausgerichtete Terrasse sicherlich zu kalt und schattig, um länger draußen sitzen zu können. Nachteilig ist auch, dass eine nördlich gelegene Terrasse bei Regen langsamer abtrocknet und dadurch schneller Moos ansetzt. Sie muss daher häufiger geputzt werden als eine Terrasse mit einem sonnigeren Standort. Pflanzen gibt es dennoch genug, um auch eine schattige Nord-Terrasse zum Blühen zu bringen, zum Beispiel mit Hortensien oder Fuchsien. Grünpflanzen wie Efeu oder Farn funktionieren ebenfalls sehr gut.
5. Weitere relevante Faktoren für die optimale Lage der Terrasse
Wie wir gezeigt haben, hat jede Himmelsrichtung einige Vorzüge zu bieten, aber auch den ein oder anderen Nachteil. Wenn Sie noch immer unentschlossen sind, welcher Standort für Ihre Holz oder WPC Terrasse der beste wäre, sollten Sie noch über drei weitere Punkte nachdenken, die Ihnen bei der Entscheidung helfen können.
Nutzung im Alltag: Wir sprachen es bereits an – Ihre Gewohnheiten spielen eine große Rolle bei der Nutzung einer Terrasse. Denn was haben Sie von einer Terrasse mit Abendsonne, wenn Sie häufig Spätschicht haben und gar nicht zu Hause sind? Was bringt eine Terrasse in beliebter Südlage, wenn Sie die Sonne gar nicht gut vertragen? Überlegen Sie daher, welche Tageszeit Sie am liebsten im Freien verbringen und ob Sie dabei lieber Sonne haben oder lieber Schatten.
Bauliche Voraussetzungen: Ganz wichtig ist natürlich die Frage, welche Standorte am Haus überhaupt infrage kommen, denn wenn die Holz oder WPC Terrasse direkt ans Haus anschließen soll, ist natürlich ein Zugang notwendig. Doch welcher ist in Ihrem Fall sinnvoll und realisierbar? Naheliegend ist eine Terrassentür vom Wohnzimmer oder von der Küche auf die Terrasse, ein Zugang vom Kinder- und Schlafzimmer ist hingegen weniger üblich. Wenn es eine sehr große Terrasse werden soll, ist natürlich auch denkbar, dass es zwei oder mehrere Zugänge gibt.
Bepflanzung: Falls Sie den sprichwörtlichen grünen Daumen haben und die Bepflanzung der Terrasse für Sie eine große Rolle spielt, sollten Sie auch die Bedürfnisse der gewünschten Pflanzen in Ihre Überlegungen einbeziehen: Wie viel Sonne bzw. Schatten ist notwendig, um den Blumen, Grün- oder Nutzpflanzen ein optimales Klima zu bieten?
6. Fazit: Die optimale Terrassenlage: Sonne oder Schatten für Ihr Outdoor-Paradies
Die Wahl des perfekten Standorts für Ihre Terrasse ist entscheidend, um maximale Freude und Nutzen aus Ihrem Outdoor-Bereich zu ziehen. Ob Sie die morgendliche Sonne im Osten bevorzugen, die intensive Mittagssonne im Süden, die angenehme Abendsonne im Westen oder den kühlen Schatten im Norden – die Ausrichtung Ihrer Terrasse sollte auf Ihre persönlichen Vorlieben und Lebensgewohnheiten abgestimmt sein. Dabei spielen nicht nur die Sonnenverhältnisse eine Rolle, sondern auch bauliche Voraussetzungen und die Bedürfnisse Ihrer Pflanzen. Eine sorgfältige Planung unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren führt zur optimalen Lage Ihrer neuen Terrasse und garantiert damit langfristige Zufriedenheit.
