Wenig Platz optimal ausnutzen.
Wenn der Sommer kommt, verlagert sich das Leben von den Innenräumen ins Freie. Dann ist auch der kleinste Außenbereich willkommen, um in der Sonne zu sitzen und in den blauen Himmel zu schauen. Je kleiner allerdings die Terrasse proportioniert ist, umso schwerer tun sich die meisten damit, sie sowohl platzsparend als auch gemütlich einzurichten. Möglich ist das aber auf jeden Fall, wie der folgende Blogbeitrag beweist. Wir zeigen Ihnen anhand einiger Beispiele, wie es gelingen kann, mit ein bisschen Kreativität und guter Planung auch die kleinste Terrasse in eine Wohlfühloase zu verwandeln.
Inhaltsverzeichnis:
- Ein gemütlicher Terrassenbelag für kleine Flächen
- Eine kleine Terrasse platzsparend möblieren
- Eine clevere Begrünung für kleine Terrassen
- Sonnenschutz auf begrenztem Raum
- Einzelne Accessoires für optische Highlights
- Fazit: Klein, aber fein
1. Ein gemütlicher Terrassenbelag für kleine Flächen
Der Bodenbelag bildet die Basis für die spätere Atmosphäre auf der Terrasse. Soll es möglichst gemütlich werden, sind Holz oder WPC die geeigneten Materialien. Ein natürlicher Holzboden wirkt besonders behaglich und einladend – es ist der klassische Terrassenbelag schlechthin. Aber auch WPC ist eine gute Wahl: Ein WPC-Boden besteht aus einem Holz-Kunststoff-Gemisch und ist dadurch besonders pflegeleicht. Optisch wirkt WPC zurückhaltender als Holz, aber auch homogener. Wenn Sie dabei helle, freundliche Farbtöne wählen, hat dies zusätzlich einen vergrößernden Effekt. Von dunklen Farben sollten Sie dagegen absehen – sie lassen die kleine Terrasse noch kleiner wirken.
2. Eine kleine Terrasse platzsparend möblieren
Während eine große Terrasse problemlos für verschiedene Aktivitäten ausgestattet werden kann, müssen bei einer kleinen Terrasse hinsichtlich der Funktionalität Prioritäten gesetzt werden. Bevorzugen Sie zum Beispiel Tisch und Stühle zum Sitzen und Essen mit Freunden? Oder möchten Sie den Platz lieber für Liegestühle nutzen? Ist ein großer Grill elementar für die Ausstattung oder können Sie darauf verzichten? Was auch immer Ihre Prioritäten sind – Klappmöbel sind besonders gut geeignet, um Ihre kleine Terrasse platzsparend einzurichten. Dann können Sie im Zweifelsfall sogar ohne großen Aufwand Klapptisch und -stühle beiseiteräumen und die Terrasse doch einmal anders nutzen. Für kulinarische Genüsse kann anstelle eines großen Standgrills ein kleiner elektrischer Tischgrill sorgen, der nur bei passender Gelegenheit aus dem Keller geholt wird. Falls Sie über handwerkliches Geschick verfügen, bietet es sich außerdem an, einzelne Möbelstücke selbst anzufertigen. Ein schmales Blumenbeet in einer vertikal ausgerichteten Palette, ein kleines Regal oder eine Aufbewahrungsbox, die gleichzeitig als Sitzgelegenheit dient, können genau so maßgeschneidert werden, dass der begrenzte Platz optimal ausgenutzt wird.
3. Eine clevere Begrünung für kleine Terrassen
Um den begrenzten Platz perfekt auszunutzen, ist es auf kleinen Terrassen sinnvoll, die Begrünung so auszuwählen, dass sie gleichzeitig auch als Sichtschutz dient. Die einfachste Lösung: Eine Stellwand mit verschiedenen Kräutertöpfchen oder Hängepflanzen verzieren. Auch ein Spalier mit Efeu oder Kletterrosen ist eine attraktive Option. Steht Platz für eine Beet am Rand der Terrasse zur Verfügung, könnte dieses mit schnell wachsendem Bambus oder Gräsern bepflanzt werden. Grundsätzlich gilt: Sparen Sie Platz, indem Sie das begrünen, was schon da ist. Kleinere Pflanzen können auf Beistelltischen oder auf Regalen platziert werden. Auch angrenzende Mauern können mit Blumenkästen, Wände mit Rankpflanzen verschönert werden. Ist die Terrasse überdacht, bieten sich Blumenampeln mit Hängepflanzen an.
4. Sonnenschutz auf begrenztem Raum
Die Befestigung eines Sonnenschutzes sollte auf einer kleinen Terrasse möglichst wenig Platz wegnehmen. Herkömmliche Sonnenschirme mit mittigem Ständer sind deshalb kaum geeignet. Es gibt allerdings halbrunde Varianten und Ampelschirme, deren Ständer sich ganz am Rand befindet oder sogar an der Wand angebracht werden kann. Die praktischste Alternative für kleine Terrassen ist jedoch die Markise, die an der Hauswand installiert wird und einfach eingefahren wird, wenn sie nicht mehr gebraucht wird. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass sich die Terrasse direkt am Haus befindet. Ebenfalls in Betracht kommen hübsch anzusehende Sonnensegel, die flexibel einsetzbar sind und je nach Wetterlage schnell an- oder abmontiert werden können.
5. Einzelne Accessoires für optische Highlights
Eine kleine Terrasse wirkt schnell überfrachtet, deshalb sollten Sie Accessoires sparsam einsetzen und darauf achten, dass die einzelnen Deko-Elemente gut zusammenpassen. Outdoor-Teppiche zum Beispiel finden auf der kleinsten Terrasse Platz und setzen sofort ein individuelles Highlight. Kleine Vasen, schlichte Kerzen oder schlanke Fackeln nehmen wenig Platz weg und verstärken das behagliche Ambiente. Wenn Sie dann noch Lampions oder Lichterketten in angrenzende Bäume oder Sträucher hängen, bietet Ihre kleine Terrasse am Abend eine so gemütliche und heimelige Atmosphäre, dass Sie sich nie wieder eine größere Fläche wünschen werden. Achten Sie aber auch bei den Accessoires darauf, dass helle Farbtöne die Terrasse größer wirken lassen. Das schließt allerdings nicht aus, für einige bunte Highlights zu sorgen, die einen fröhlichen Kontrapunkt setzen.
6. Fazit: Klein, aber fein
Auf einer kleinen Terrasse können Sie wahrscheinlich nicht alle Ihre Wünsche realisieren. Doch die Herausforderung, sich ein wenig zu beschränken, kann auch Spaß machen und die Kreativität fördern. Und erst die Einschränkung bringt oftmals die angemessene Wertschätzung für das hervor, was man hat: eine kleine, feine Freifläche, die sich mit ein bisschen Gespür fürs Detail im Sommer in eine Wohlfühloase verwandeln lässt. Denn eigentlich ist die kleine Terrasse der großen in einem Punkt voraus: Es braucht nicht viel dafür, um sie gemütlich wirken zu lassen. Mit einem ansprechenden, einladendem Terrassenbelag aus Holz oder WPC und einigen clever eingesetzten Grün- oder Blühpflanzen spielt die Möblierung schon gar keine so große Rolle mehr. Solange Sie dafür sorgen, dass die Terrasse nicht überfrachtet wirkt, ist Gemütlichkeit praktisch vorprogrammiert!
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