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Terrassendielen im Wintergarten

Auf was muss man achten?

Wer einen Wintergarten sein Eigen nennen darf, der kann sich jeden Tag über die Königsklasse der Rückzugsorte freuen. Sonnig, hell und grün ist er, dabei ruhig und vor den Elementen geschützt. Eine Wohlfühloase wie aus dem Bilderbuch.

Im Laufe der Planung bzw. der Konstruktion stellen sich immer wieder Fragen bezüglich der Gestaltung. Eine behandelt die Wahl des Bodenbelags. Wie wäre es hier einmal mit etwas Neuem? Neben den beliebten Klassikern gibt es nämlich weitere Optionen, wie zum Beispiel Terrassendielen. Wir stellen Ihnen in diesem Artikel sowohl die WPC- als auch die Holzvariante etwas näher vor und zeigen Ihnen, wie sich deren Montage auf das Ambiente Ihres Wintergartens auswirkt.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Was machen Terrassendielen mit Ihrem Wintergarten?
  2. Terrassendielen im Wintergarten: Worauf müssen Sie achten?
  3. WPC Terrassendielen: Eine gute Wahl für Ihren Wintergarten
  4. Holz Terrassendielen: Eine gute Wahl für Ihren Wintergarten
  5. Terrassendielen im Wintergarten: Unser Resümee

1. Was machen Terrassendielen mit Ihrem Wintergarten?

Zu den typischen Bodenbelägen im Wintergarten zählen die Terrassendielen nicht unbedingt. Das heißt aber nicht, dass ihre Verlegung eine schlechte Idee ist. Ganz im Gegenteil: Wer einen weniger gängigen Ansatz wählt, der schafft sich eine besondere, wenn nicht sogar einzigartige Rückzugsmöglichkeit. Terrassendielen sind dafür eine sehr gut geeignete Möglichkeit.

Mit Terrassendielen zaubern Sie genau jenes Ambiente in Ihren Wintergarten, das man von Terrassen kennt. Entspannt, locker, ein Hauch von Urlaub. Auf einer Terrasse scheint die Zeit immer irgendwie stillzustehen. Und genau das schaffen die Dielen in Ihrem Wintergarten auch. Wer das Glück hat, eine an den Wintergarten anschließende Terrasse zu besitzen, der kann mit der Wahl eines einheitlichen Bodenbelags für eine sehr harmonische Gesamtkomposition sorgen.

2. Terrassendielen im Wintergarten: Worauf müssen Sie achten?

Wenn es um den Bodenbelag geht, ist der Wintergarten ein paradoxer Ort. Einerseits ist das Material vor Wind, Regen, Schnee und niedrigen Temperaturen geschützt, andererseits bekommt es die volle Kraft der Sonne ab. Entsprechend warten spezielle Herausforderungen auf den Belag – ganz egal, ob Sie sich für WPC oder für Holz entschieden haben.

  • UV-Strahlung: Es ist dieser Anteil des Sonnenlichts, der für die typische Vergrauung von Holz sorgt. Wer seine Terrassendielen nicht entsprechend schützt, der muss sich auf das Entstehen der typischen Patina einstellen. Die gute Nachricht: Einfluss auf die Haltbarkeit des Holzes hat dieser Vorgang nicht. Wer die Vergrauung dennoch verhindern will, sollte farbpigmentiertes und UV-undurchlässiges Pflegeöl auftragen. WPC ist nicht so anfällig wie Holz, vergraut in den ersten Monaten nach der Verlegung trotzdem und verliert zwischen 10 und 15 % an Farbintensität. Nach einem halben Jahr hat das Material seinen finalen Farbton erreicht. Wer eine Auffrischung wünscht, der behandelt seine WPC Dielen im Wintergarten mit einem speziell dafür entwickelten Pflegeöl.
  • Stockflecken: In einem Wintergarten sind üblicherweise Pflanzen zu finden. Sie sorgen für den grünen Touch und bringen Entspannung in jedes Setting. Was sie allerdings auch mitbringen: Feuchtigkeit. Und die kann für unschöne Flecken auf dem Bodenbelag sorgen. Nämlich dort, wo Blumentöpfe und ähnliche Behältnisse nicht auf den dafür vorgesehenen Pflanzenrollern, sondern direkt auf dem Belag platziert werden. An ihrer Außenseite läuft Wasser nach unten und sammelt sich im Kontaktbereich von Topf und Boden. Sehen kann man die Flecken erst dann, wenn die entsprechenden Gegenstände hochgehoben werden. Achten Sie also stets darauf, Blumentöpfe und Co. nicht direkt auf den Terrassendielen zu platzieren, sondern immer auf einer Erhöhung.
Unterkonstruktion für Terrassendielen: Auch im Wintergarten

Zwar bekommen es Terrassendielen im Wintergarten nicht mit Regen zu tun, die Ableitung der Feuchtigkeit fällt also weg. Dennoch ist es wichtig, eine Unterkonstruktion für die Dielen zu bauen. Zum einen wird so der direkte Kontakt mit dem Untergrund verhindert und eine Möglichkeit zur Durchlüftung geschaffen. Zum anderen benötigen die Dielen ja auch einen Rahmen, auf dem sie montiert werden können.

3. WPC Terrassendielen: Eine gute Wahl für Ihren Wintergarten

Hinter der Abkürzung „WPC“ versteckt sich der Verbundwerkstoff „Wood Plastic Composite“. Eine widerstandsfähige Mischung aus Holzfasern, Kunststoff und diversen Additiven. Kurz noch ein paar Details:

  • Bei den Fasern handelt es sich in der Regel um Abfallprodukte aus der Holzindustrie, ihr Anteil liegt durchschnittlich bei rund 66 %.
  • Als Kunststoffe kommen meist Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) zum Einsatz. In seltenen Fällen auch Polyvinylchlorid (PVC). Der Anteil am fertigen Produkt liegt bei ca. 30 %.
  • Die Zusatzstoffe verleihen dem Material einige wichtige Eigenschaften, wie zum Beispiel eine Beständigkeit gegen die UV-Strahlung. Außerdem sind sie für die Farbgebung zuständig. Ihr Anteil liegt bei etwa 5 %.

Nachdem wir wissen, woraus sich WPC zusammensetzt, sind die folgenden Vorteile gleich ein wenig einleuchtender. WPC Terrassendielen sind für Ihren Wintergarten aus folgenden Gründen sehr gut geeignet:

  • Vielfalt: Das industriell standardisierte Fertigungsverfahren von WPC erlaubt es, jeden noch so ausgefallenen Farbton zu erzeugen. Dazu gibt es mehrere Optionen hinsichtlich der Oberflächenstruktur. Wollen Sie einen Holz-Touch erreichen oder etwas völlig anderes? WPC macht’s auf jeden Fall möglich.
  • Robustheit: WPC kommt mit Pilzen, Insekten und verschiedensten Chemikalien ebenso gut zurecht wie mit Seewasser, Salzluft oder Öl. Die im Wintergarten wartenden Herausforderungen meistert es mit links. Dazu weist es mit rund 30 Jahren eine Lebensdauer wie die hochwertigsten Harthölzer auf.
  • Formstabilität: Der Bodenbelag eines Wintergartens ist starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt. WPC hat den Vorteil, dass es sich selbst unter sehr herausfordernden Bedingungen nicht verformt, es nur wenig arbeitet und sich deshalb nicht so schnell abnützt.

4. Holz Terrassendielen: Eine gute Wahl für Ihren Wintergarten

Wer an Terrassendielen denkt, der hat wohl als erstes ein Bild von Holzdielen vor Augen. Das Material ist seit Jahrzehnten die erste Option für den Terrassenbau. Seine Vorteile spielt es problemlos auch im Wintergarten aus.

  • Natürlichkeit: Holz ist DER Naturwerkstoff schlechthin. Kein anderes Material kann ihm hier das Wasser reichen. Zwar hat auch WPC einen überraschend natürlichen Look, an das Original kommt der Verbundwerkstoff allerdings niemals heran. Wer also besonderen Wert auf Natürlichkeit im Wintergarten legt, der sollte sich für Terrassendielen aus Holz entscheiden.
  • Robustheit: Holz Terrassendielen sind für die Verlegung unter freiem Himmel konzipiert. Mit der richtigen Pflege kommen sie mit allen Witterungsverhältnissen bestens zurecht. Entsprechend gut sind sie auch für Verlegung in einem Wintergarten geeignet, da sie hier lediglich der Sonne ausgesetzt sind. Wind, Regen, Schnee und Co. können ihnen nichts anhaben.
  • Temperatur: Terrassendielen aus Holz haben den weiteren Vorteil, dass sie sich selbst bei stärkster Sonneneinstrahlung nicht unangenehm aufheizen. Auch in den Sommermonaten können Sie somit entspannt und barfuß durch Ihren Wintergarten schlendern.

5. Terrassendielen im Wintergarten: Unser Resümee

Wollen Sie in Ihrem Wintergarten für einen Hingucker sorgen? Dann haben Sie mit Terrassendielen als Bodenbelag die perfekte Möglichkeit dafür gefunden. Ob Holz oder WPC Terrassendielen ist im Grunde nur eine Geschmacksfrage. Beide Varianten wurden eigentlich für den Einsatz unter freiem Himmel konzipiert und kommen mit den Herausforderungen eines Wintergartens definitiv problemlos zurecht.