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WPC in Holzoptik?

Warum ist der Topseller so beliebt?

Der Klassiker schlechthin, wenn es um das Thema „Terrassenmaterial“ geht, ist nach wie vor Holz. Der Naturwerkstoff bringt ungemein viele Vorteile mit, die ihn perfekt für den Einsatz unter freiem Himmel machen. Neben den typischen Alternativen wie etwa Stein oder Fliesen hat in der jüngeren Vergangenheit ein weiterer Herausforderer besonders viele neue Fans gewonnen. Die Rede ist von Wood Plastic Composite – oder kurz: WPC. Der Verbundwerkstoff ist ideal geeignet für Outdoorprojekte. Besonders beliebt: WPC in Holzoptik. Aber warum ist genau diese Variante ein derartiger Topseller? Um das herauszufinden, haben wir uns die Terrassendielen aus Holz und Terrassendielen aus WPC etwas näher angesehen und sie im direkten Vergleich gegeneinander antreten lassen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Der Klassiker: Die Vor- und Nachteile von Holz-Terrassendielen
  2. Der Herausforderer: Die Vor- und Nachteile von WPC Terrassendielen
  3. Holz- und WPC-Terrassendielen im direkten Vergleich
  4. Unser Fazit: Deshalb sind WPC Dielen in Holzoptik so beliebt

1. Der Klassiker: Die Vor- und Nachteile von Holz-Terrassendielen

Wer eine Terrasse bauen möchte, kommt an Holz-Terrassendielen nur schwer vorbei. Der Dauerbrenner ist seit Jahrzehnten das beliebteste Material, wenn es um die Gestaltung einer ansprechenden Wohlfühloase geht. An diesem Status wird sich auch in absehbarer Zukunft nichts ändern. Aber warum ist das so? Die Vorteile von Holz-Terrassendielen auf einen Blick:

  • Natürlichkeit: Kein anderer Werkstoff bringt eine derartige Natürlichkeit mit wie Holz. Seine warme Optik lässt eine entspannte, angenehme und gleichzeitig bodenständige Atmosphäre entstehen, die perfekt für Terrassen aller Art geeignet ist. Auch was die Haptik angeht, reicht kein anderes Material an Holz heran. Das Gefühl, während man barfuß über die Terrasse schlendert, ist unerreicht angenehm.
  • Nachhaltigkeit: Besonders die Entscheidung für Terrassendielen aus heimischen Holzarten ist eine nachhaltige. Die Transportwege sind kurz, der ökologische Fußabdruck der Produkte entsprechend klein. Zudem herrschen in Europa hohe Standards, was den verantwortungsvollen Umgang mit dem Rohstoff Holz und den an der Verarbeitung beteiligen Arbeitern angeht.
  • Temperaturneutral: Holz hat den großen Vorteil, sich selbst dann nicht zu stark aufzuheizen, wenn die Mittagssonne ungebremst auf die Terrasse knallt. Barfußfreunde müssen also in keiner Phase des Sommers mit unangenehmen Überraschungen rechnen.

So beliebt Holz-Terrassendielen für die Terrasse auch sind, bringen Sie auch negative Aspekte mit.

  • Pflegeintensiv: Holz ist wie wir wissen ein Naturwerkstoff und braucht deshalb entsprechend viel Pflege. Terrassendielen sollten mindestens einmal, im Idealfall aber zweimal pro Jahr mit einem speziellen Pflegeöl behandelt werden. Das verstärkt bzw. erhält ihre Widerstandskraft gegen die Kräfte der Natur.
  • Splitterneigung: Holz neigt als Naturwerkstoff zur Splitterbildung. Weicher Nadelhölzer wie etwa Douglasie oder Lärche sind dabei anfälliger als Harthölzer wie Bangkirai oder Robinie.
  • Vergrauung: Die UV-Strahlung der Sonne zersetzt den Holzinhaltsstoff „Lignin“. Das beeinträchtigt zwar die Stabilität der Dielen nicht, aber ihre Optik. Holz-Terrassendielen vergrauen durch Sonneneinstrahlung. Verhindern lässt sich das nur durch das Auftragen von Terrassenölen mit integriertem UV-Schutz. Diese Behandlung muss ebenfalls 1-2x im Jahr aufgefrischt werden.

Kurz zusammengefasst könnte man also sagen, dass Holz die natürlichste und nachhaltigste Option für den Terrassenbau ist und selbst bei starker Sonneneinstrahlung nicht unangenehm heiß wird. Gleichzeitig benötigt der Naturwerkstoff viel Pflege und neigt zur Splitterbildung.

2. Der Herausforderer: Die Vor- und Nachteile von WPC Terrassendielen

WPC Terrassendielen erfreuen sich seit einigen Jahren einer stetig steigenden Beliebtheit. Und speziell WPC in Holzoptik entpuppt sich dabei immer wieder als absoluter Topseller. Der Verbundwerkstoff wird den Platzhirschen Holz zwar in absehbarer Zukunft nicht vom Thron stoßen können, dahinter liefert er sich aber ein enges Rennen mit Stein, Fliesen und Co. Die Vorteile von WPC Terrassendielen auf einen Blick:

  • Pflegeleicht: WPC Terrassendielen sind nicht nur einfach zu reinigen (Wasser und eine Bürste reichen üblicherweise), sondern benötigen im Gegensatz zu Holz auch keine zusätzliche Pflege. Das bedeutet weniger Aufwand und weniger Ausgaben für Sie.
  • Keine Splitter: Auch nach Jahrzehnten unter freiem Himmel neigt WPC nicht zur Splitterbildung. Somit besteht zu keinem Zeitpunkt Gefahr für Barfußfreunde oder die empfindlichen Pfoten von Haustieren.
  • Rutschfest: Selbst wenn sie nass sind, bleiben WPC Dielen garantiert rutschfest.
  • Widerstandsfähigkeit: WPC hat eine sehr geringe Feuchtigkeitsaufnahme, Wasser stellt für den Werkstoff nicht das geringste Problem dar. In Kombination mit der nicht vorhandenen Splitterneigung und der Rutschfestigkeit auch bei Nässe macht das die WPC Dielen perfekt für den Einsatz als Pool- oder Teichumrandung – zumindest in der Massivvariante. Hohlkammerdielen sind dafür nicht geeignet.
  • Vielfalt: WPC Dielen sind in den unterschiedlichsten Farben erhältlich. Welches Ambiente Sie auch immer erzeugen möchten, Sie finden definitiv das passende Modell dafür. Plus: Dank WPC Dielen in Holzoptik können Sie die perfekte Illusion einer Holz-Terrasse schaffen und dabei dennoch all die Vorteile einer WPC-Terrasse genießen.

Bei all den Pluspunkten gibt es aber auch Bereiche, in denen die WPC Dielen in Holzoptik nicht so gut abschneiden.

  • Temperatur: Da WPC Dielen über einen gewissen Kunststoffanteil verfügen (der je nach Hersteller variiert) heizen sie sich in der Sonne stark auf. Besonders in der Mittagszeit kann es für Barfußfreunde also ein wenig unangenehm werden.
  • Farbveränderung: Die Farben von WPC Dielen verblassen in den ersten Wochen nach der Verlegung ein wenig. Bei hochwertigen Produkten bewegen wir uns im Bereich von etwa 10 %. Je höher der Kunststoffanteil, desto deutlicher die Farbreifung. Intensive Farbtöne verändern sich dabei stärker als sanfte. Ist die Reifung abgeschlossen, bleiben die Farben allerdings gleich.
  • Preis: Verglichen mit Holz-Terrassendielen müssen Sie für WPC Dielen etwas tiefer in die Tasche greifen. Dafür sparen Sie sich später den Kauf von Pflegeprodukten.
  • Bruchfestigkeit: In diesem Punkt hat WPC gegenüber Holz das Nachsehen. Um diesen Nachteil auszugleichen, setzen Hersteller auf spezielle Profile und höhere Materialstärken.

WPC Terrassendielen sind also günstiger und pflegeleichter als die Holz-Variante, Sie kommen mit Feuchtigkeit besser zurecht, splittern nicht und sind auch bei Nässe garantiert rutschfest. Dafür kosten sie entsprechend mehr, heizen sich in der Sonne stärker auf und sind auch nicht so bruchfest wie gute Holzdielen.

3. Holz- und WPC-Terrassendielen im direkten Vergleich

Nachdem wir nun die Vorzüge und die Nachteile der beiden Dielenvarianten kennen, ist aus Gründen der Übersicht die Zeit gekommen, die beiden Kontrahenten im direkten Vergleich gegeneinander antreten zu lassen. So können Sie sich schneller und auf einen Blick ein Bild davon machen, welches Material in welchem Bereich die Nase vorne hat.

Vorteile Nachteile
Terrassendielen aus Holz
  • Natürlichkeit
  •  Ambiente
  • Nachhaltigkeit
  • Temperaturneutralität
  • Pflegeintensiv
  • Splitterneigung
  • Vergrauung
  • Terrassendielen aus WPC
  • Pflegeleicht
  • Kein Splittern
  • Rutschfest
  • Widerstandsfähig
  • Vielfalt
  • Aufheizen
  • Farbreifung
  • Kosten
  • Bruchfestigkeit

 

Wir kennen nun also die Vor- und Nachteile von Holz- und WPC Dielen. Langsam, aber sich entsteht ein Bild, das uns ganz klar sagt, warum WPC Dielen in Holzoptik derart beliebt sind. Vornehmlich hängt dies mit folgenden Eigenschaften zusammen:

  • Dauerhaftigkeit: WPC Dielen müssen sich in Sachen Dauerhaftigkeit und Haltbarkeit nicht vor Hartholz-Terrassendielen verstecken.
  • Einfache Pflege: Für die Reinigung von WPC Dielen reichen meist etwas Wasser und eine weiche Bürste. Eine (halb)jährliche Auffrischung von Pflegeöl benötigen sie – im Gegensatz zu Holz-Terrassendielen – nicht.
  • Keine Splitter: Anders als Bretter aus Holz splittern WPC Terrassendielen auch nach vielen Jahren bzw. Jahrzehnten nicht. Für Barfußfreunde, kleine Kinderhände oder Haustierpfoten besteht zu keinem Zeitpunkt Gefahr.
  • Rutschfestigkeit: Selbst wenn sich Wasser auf der Oberfläche befindet, sind WPC Dielen nicht rutschig. Sie eignen sich deshalb bestens für die Verwendung als Pool- oder Teichumrandung.
  • Feuchtigkeitsaufnahme: Da WPC generell nur sehr wenig Feuchtigkeit aufnimmt, arbeitet das Material in einem geringeren Ausmaß als die meisten Holzarten. Es dehnt sich weniger stark aus und zieht weniger stark zusammen. Dieser Umstand trägt zu einer längeren Lebensdauer bei.
  • Vielfalt: Dank des industriell genormten Herstellungsprozesses ist es für die Produzenten ein Leichtes, die verschiedensten Farben und Oberflächengestaltungen anzubieten. Als Kunde können Sie deshalb aus einem enorm breiten Angebot wählen.
  • Ambiente: Der wohl wichtigste Punkt, der für WPC Dielen in Holzoptik spricht. Sie bestehen nicht aus Holz, bringen also alle Materialeigenschaften des Verbundwerkstoffs als Vorteile mit. Aber: Gleichzeitig sehen Sie trotzdem wie Holz aus. Man bekommt also das Beste aus zwei Welten. Hochwertiges, langlebiges, rutschfestes und splitterfreies Material – das dennoch die Natürlichkeit von Holz ausstrahlt.

Es ist also die besondere Kombination, die WPC Dielen in Holzoptik so beliebt bei den Terrassenbauern von heute macht. Wer sich für diese Dielenart entscheidet, genießt die Vorteile sowohl von Natur- als auch von Verbundwerkstoffen.

Kunststoff mit Holzoptik: Funktioniert indoor und outdoor

Die Beliebtheit von WPC in Holzoptik kommt eigentlich in keiner Weise überraschend, wenn man sich etwas im Bereich der Bodenbeläge auskennt. Auch Vinylböden in Holzoptik finden reißenden Absatz. Sie sind pflegeleicht, einfacher zu verlegen und günstiger als ein klassisches Holzparkett. So gesehen ist der Status von WPC in Holzoptik als Topseller nur logisch.

4. Unser Fazit: Deshalb sind WPC Dielen in Holzoptik so beliebt

Der hohe Beliebtheitsgrad von WPC in Holzoptik lässt sich eigentlich recht einfach erklären. Diese speziellen Terrassendielen vereinen in sich das Beste aus zwei Welten. Holzdielen stehen deshalb bei so vielen Terrassenbesitzern derart hoch im Kurs, weil sie für eine besonders natürliche Optik sorgen und so ein entspanntes Ambiente entstehen lassen. Das können WPC Dielen im Holzdesign ebenfalls. Dazu kommt, dass der Verbundwerkstoff in Sachen Haltbarkeit problemlos mit beliebten Hartholzsorten mithält, dabei aber garantiert nicht splittert und sogar dann rutschfest ist, wenn sich auf der Oberfläche viel Wasser befindet. Das macht WPC Dielen in Holzoptik ideal für die Verlegung in Nass- bzw. Feuchtbereichen sowie für die Verwendung als Pool- oder Teichumrandung. WPC in Holzoptik schnürt ein beeindruckendes Gesamtpaket, das viele Terrassenbesitzer rundum überzeugt.