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Die passende Terrassenbepflanzung?

Vom sonnigen Freisitz zur blühenden Grünoase.

Blumen, Kräuter, Sträucher, Gemüse: Was wächst auf Ihrer Terrasse? Noch nichts? Das sollten Sie ändern, denn der Außenbereich entfaltet erst durch die richtige Bepflanzung sein gesamtes Potenzial. Damit Sie sich von Anfang an für die richtigen Pflanzen entscheiden und Ihren grünen Daumen nicht überstrapazieren, haben wir Ihnen im folgenden Blogbeitrag eine Vielzahl an praktischen Tipps zum Thema Terrassenbepflanzung zusammengetragen. Freuen Sie sich auf sattes Grün, leuchtende Farben und aromatische Düfte!

Inhaltsverzeichnis:

  1. Welche Faktoren beeinflussen die Terrassenbepflanzung?
  2. Süden, Osten, Westen, Norden: Terrassenbepflanzung passend zur Ausrichtung
  3. Summ, summ, summ: Über welche Pflanzen freuen sich Insekten am meisten?
  4. Ganz schön praktisch: Terrassenbepflanzung als Sonnen- oder Sichtschutz
  5. Weitere Tipps für eine gelungene Terrassenbepflanzung
  6. Fazit: Terrassenbepflanzung – schön und praktisch zugleich!

1. Welche Faktoren beeinflussen die Terrassenbepflanzung?

Sie lieben Orchideen? Sie wollten schon immer eine Palme im Garten haben? Die Idee eines grünen Sonnenschutzes gefällt Ihnen? Bienen liegen Ihnen am Herzen? Bei der Terrassenbepflanzung gilt wie fast überall: Es ist erlaubt, was gefällt. Doch nicht alle Wünsche lassen sich erfüllen. Denn manchmal macht die Größe oder Ausrichtung der Terrasse einen Strich durch die Rechnung. Im Vorfeld sollten Sie sich deshalb ein paar grundsätzliche Fragen stellen – und natürlich auch beantworten:

  • Wie viel Platz steht für die Terrassenbepflanzung zur Verfügung?
  • Wann und wie lange scheint die Sonne auf Ihrer Terrasse?
  • Soll die Terrassenbepflanzung nur schön aussehen oder einen weiteren Nutzen haben (z. B. vor der Sonne oder vor den Blicken Fremder schützen, als Raumteiler fungieren, Bienen und anderen Insekten einen Lebensraum bieten, essbare Früchte oder Gemüse hervorbringen)?

Anhand Ihrer Antworten auf diese Fragen schränken Sie die Auswahlmöglichkeiten schon mal ein wenig ein. Das ist gut so, denn Sie werden sehen, dass es unendlich viele Möglichkeiten für die Terrassenbepflanzung gibt.

2. Süden, Osten, Westen, Norden: Terrassenbepflanzung passend zur Ausrichtung

Auf einer nach Süden ausgerichteten Terrasse scheint die Sonne viel häufiger als auf einem Freisitz, der Richtung Norden zeigt. Auch in der Natur gibt es Orte, an denen es wärmer und sonniger ist als an anderen. Den unterschiedlichen Vorrausetzungen entsprechend haben sich viele verschiedene Pflanzenarten entwickelt. Die einen lieben den Sonnenschein, während die anderen auch im Schatten prächtig gedeihen. Beim Kauf Ihrer Terrassenbepflanzung sollten Sie diesen wichtigen Fakt nicht unbeachtet lassen, damit Ihnen die ausgewählten Blumen und Pflänzchen lange erhalten bleiben.

Terrasse zeigt nach Osten

Im Osten geht die Sonne auf, also haben wir es hier am Vormittag mit Sonnenschein zu tun. Mit einem sogenannten „halbschattigen“ Plätzchen nehmen zum Beispiel Efeu, Clematis, Geißblatt, Verbene, Dahlie und Margerite vorlieb.

Terrasse zeigt nach Süden

Auf einer Terrasse mit südlicher Ausrichtung scheint von morgens bis abends die Sonne. Das mögen Pflanzen, die vorwiegend im Süden Europas vorkommen, etwa Salbei, Rosmarin, Oleander, Lavendel oder Oliven- und Zitronenbäumchen.

Terrasse zeigt nach Westen

Anders als bei einer nach Osten ausgerichteten Terrasse scheint in diesem Fall die Sonne am Nachmittag. Die Bedingungen bleiben nahezu dieselben, denn auch hier handelt es sich um Halbschatten. Insofern wird dieselbe Terrassenbepflanzung empfohlen.

Terrasse zeigt nach Norden

Wenn möglich, zeigt die Terrasse nach Osten, Westen oder Süden, eine nördliche Ausrichtung ist eher unüblich – aber nicht unmöglich. Manchmal ist es die einzige Möglichkeit und ein Freisitz, der nach Norden zeigt, ist immer noch besser als gar keiner. Für eine Terrassenbepflanzung kommen vor allem Fleißige Lieschen, Fuchsie und Sternanis infrage, denn sie fühlen sich auch im Schatten wohl.

Achtung: Hierzulande sind die Winter durchaus frostig. Das vertragen leider nicht alle Pflanzen. Sorgen Sie bei sonnenverwöhnten Gewächsen daher für einen ausreichenden Winterschutz, damit es im Frühjahr auch wirklich ein Erwachen gibt.

3. Summ, summ, summ: Über welche Pflanzen freuen sich Insekten am meisten?

Wie wir inzwischen alle wissen, gehören Bienen zu unseren wichtigsten Nutztieren, denn sie spielen bei der Bestäubung eines großen Teils der Pflanzen eine Hauptrolle. Ob Obst, Beeren oder Gemüse – ohne fleißige Bienchen würden diese nicht fortbestehen und früher oder später unser ganzes Ökosystem kollabieren. Damit dies nicht passiert, brauchen Bienen Blüten!

Möchten Sie den nützlichen Insekten etwas Gutes tun, sorgen Sie also für eine üppige Terrassenbepflanzung. Zu den bienenfreundlichen Kräutern und Blumen zählen zum Beispiel Vanilleblume, Oregano, Frauenmantel, Prachtkerze, Minze, Salbei, Strauchbasilikum, Rosmarin, Wandelröschen, Fuchsie, Kapuzinerkresse, Petunie und Margerite. Mit Lavendel schlagen Sie zwei „Fliegen“ mit einer Klappe: Bienen mögen ihn gern, Mücken dagegen nicht!

4. Ganz schön praktisch: Terrassenbepflanzung als Sichtschutz

Auf der Terrasse möchte man am liebsten unbeobachtet sein, denn sie zählt zu den privaten Lebensräumen. Ist der der Freisitz von außen einsehbar, sorgt ein Sichtschutz dafür, das vorbeilaufende Passanten oder Nachbarn keinen Einblick bekommen. Dieser muss nicht zwangsläufig aus einem Zaun oder einer Mauer bestehen. Auch die Terrassenbepflanzung kann für ein ungestörtes Ambiente sorgen.

Sichtschutz aus Kübelpflanzen

Die einfachste Variante sind bepflanzte Kübel. Sie sind in vielen verschiedenen Formen und Materialien erhältlich, sodass sie genau auf den Stil Ihrer Terrasse abgestimmt werden können. Es gibt kleine und große, quadratische, runde und rechteckige Töpfe, Kübel aus Terrakotta und Gefäße aus Stein. Sind die Pflanzen hoch genug, bilden sie einen optisch ansprechenden Schutz und setzen die Sitzecke zudem in Szene.

Tipp: Wenn Sie Kübel auf Rollen wählen, können Sie den Sichtschutz flexibel anpassen – an den Sonnenstand oder den Bereich, der gerade abgetrennt werden soll.

Hecke als Sichtschutz

Die gute alte Hecke kommt nie aus der Mode und bietet verschiedene Grade des Sichtschutzes. Gewächse wie Lebensbaum, Eibe und Hainbuche schaffen nahezu blickdichte Pflanzenmauern, unterschätzen Sie deren imposante Wirkung auf das Gesamtambiente nicht. Mit filigraneren Formschnittgehölzen haben Sie die „Schutzausmaße“ ein wenig besser unter Kontrolle und können die Hecke Ihren Bedürfnissen anpassen.

Romantischer Sichtschutz aus Rosen

Kletterpflanzen sind wie gemacht für eine Terrassenbepflanzung, die gleichzeitig für einen moderaten Sichtschutz sorgen soll. Sie benötigen lediglich ein Rankgitter oder einen Bogen, den die Pflanzen erobern können, und schon wächst der dekorative Sichtschutz von allein. Besonders schön und wohlriechend sind Ramblerrosen. Sie wachsen ziemlich schnell, sodass Sie nicht lange darauf warten müssen, sich an den Ergebnissen Ihrer Terrassenbepflanzung zu erfreuen. Diese Freude teilen Sie übrigens häufig mit Bienen, denn viele Wildrosenarten gelten als insektenfreundlich.

5. Weitere Tipps für eine gelungene Terrassenbepflanzung

Die wichtigsten Punkte zum Thema Terrassenbepflanzung haben wir bereits erläutert. Darüber hinaus möchten wir Sie noch mit ein paar weiteren Tipps versorgen, die sich als hilfreich und praktisch erwiesen haben.

Terrassenbepflanzung mit Raumteiler-Funktionen

Analog zu großen Räumen bietet es sich auch auf großflächigen Terrassen an, mit raumteilenden Elementen zu arbeiten, um den Außenbereich auf besonders schöne Art und Weise zu strukturieren. Zu diesem Zweck können Sie zum Beispiel Pflanzbeete einlassen oder Rankgitter als Raumteiler aufstellen.

Farbenpracht über einen längeren Zeitraum

Sie möchten sich am liebsten jeden Tag aufs Neue an dem blühenden Blumenmeer erfreuen? Eine ganzjährige Blütenpracht ist in unseren Gefilden im Außenbereich leider nicht möglich, mit einer gezielten Terrassenbepflanzung haben Sie jedoch mehrmals im Jahr Freude an einer Blütenexplosion: Wählen Sie Pflanzen, deren Knospen zu unterschiedlichen Zeiten aufgehen.

Terrassenbepflanzung als Sonnenschutz

Rankende und überhängende Pflanzen wie Wilder Wein, Goldregen, Kletterrosen, Clematis oder Prunkwinde bilden einen luftig-leichten Sonnenschutz. Voraussetzung: Die Terrassenbepflanzung hat genügend Spaliere und Balken, die sie erklimmen kann. Eine Pergola sorgt als bepflanzter Säulengang auf hübsche Art für angenehmen Schatten. Wer genug Platz hat, holt sich einen richtigen Baum auf die Terrasse und genießt das schattenspendende Laubdach.

Gemüse und Kräuter von der eigenen Terrasse

Unter Terrassenbepflanzung fallen natürlich nicht nur Blumen, Sträucher und Kräuter, sondern auch Gemüsepflanzen. Insbesondere Hobby-Köchinnen und -Köche wissen es zu schätzen, wenn die Vitamin-Lieferanten aus eigenem Anbau stammen und frisch geerntet werden können. Von Bärlauch und Spinat über Karotten und Radieschen bis hin zu Tomaten und Gurken lassen sich leckere Gemüsesorten auf der Terrasse ziehen.

Der richtige Pflanzenkübel für die Terrassenbepflanzung

Es ist vor allem die Erde, die einen Pflanzenkübel erst zum geeigneten Behälter für die Terrassenbepflanzung macht. Sparen Sie nicht am falschen Ende und achten Sie darauf, dass die Blumenerde je nach Pflanzenart reich oder arm an Nährstoffen ist. Weiterhin gilt: Der Kübel sollte weder zu groß noch zu klein für ein Gewächs sein. Topfen Sie lieber einmal mehr um, bevor sich Jungpflanzen in einem zu großen Gefäß verlieren. Zu viel Erde im Verhältnis zur Pflanze kann nämlich schnell zu Staunässe führen.

Achtung: Stellen Sie Pflanzkübel niemals direkt auf einen Untergrund aus WPC oder Holz Terrassendielen, um Verfärbungen und die Bildung von Stockflecken zu vermeiden. Nutzen Sie stattdessen praktische Pflanzroller.

6. Fazit: Terrassenbepflanzung – schön und praktisch zugleich!

Es muss nicht gleich ein ganzer Dschungel sein, damit aus dem Außenbereich eine Grünoase wird. Ein paar Pflanzen und Blumen genügen bereits. Ein grüner Daumen ist für eine üppige und vielseitige Terrassenbepflanzung von Vorteil, mit pflegeleichten Gewächsen kann sich aber jeder leicht eine natürliche Umgebung schaffen. Abgesehen von den eigenen Skills kommt es bei der Auswahl geeigneter Pflanzen sowieso viel mehr auf die Bedingungen an, die von der Terrasse vorgegeben werden. Denn einige Blumen und Ziersträucher brauchen mehr Sonne als andere. Auch hat nicht jeder ausreichend Platz, um Kletterpflanzen die Umgebung zu bieten, die sie benötigen.

Jedoch lässt sich auf jedem Freisitz eine Terrassenbepflanzung realisieren. Häufig erfüllt diese sogar einen Zusatznutzen und fungiert gleichzeitig als Sonnen- oder Sichtschutz, Kräutergarten oder Lebensraum für Bienen. Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit unserem Blogbeitrag ein paar hilfreiche Ideen und Impulse liefern und wünschen Ihnen viele schöne Stunden auf Ihrer blühenden und sattgrünen Terrasse!