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Die Terrasse nach Norden oder Süden ausrichten?

Ein Überblick zu den Vor- und Nachteilen der vier Himmelsrichtungen.

Die beliebteste Himmelsrichtung für die Lage einer Terrasse war und ist der Südwesten. Sie bietet über das ganze Jahr hinweg das meiste Licht, die meiste Sonne und damit auch die meiste Wärme. Und eine Terrasse, die bei schönem Wetter geradezu Urlaubsfeeling verbreitet, ist natürlich nicht zu verachten. Aber auch alle anderen Himmelsrichtungen haben Vorzüge – die einen allerdings mehr, die anderen weniger. Und selbstverständlich spielen auch die Gegebenheiten vor Ort eine Rolle, Ihre persönlichen Präferenzen sowieso. Deshalb stellen wir Ihnen in diesem Blogbeitrag die Stärken und Schwächen aller Himmelsrichtungen vor, damit Sie eine gute Entscheidungsgrundlage haben, wenn Sie die Ausrichtung Ihrer Terrasse festlegen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ausrichtung der Terrasse nach Osten
  2. Ausrichtung der Terrasse nach Süden
  3. Ausrichtung der Terrasse nach Westen
  4. Ausrichtung der Terrasse nach Norden
  5. Die Kriterien für die Lage der Terrasse kurz zusammengefasst

1. Ausrichtung der Terrasse nach Osten

Wer seine Terrasse nach Osten ausrichtet, kann sich an der Morgensonne erfreuen oder sogar mit dem Sonnenaufgang den neuen Tag begrüßen.

Vorteile einer Terrasse mit der Himmelsrichtung Osten

  • Eine Ost-Terrasse ist perfekt geeignet für Frühaufsteher.
  • Auf einer Ost-Terrasse lässt es sich wunderbar im Sonnenlicht frühstücken.
  • Viele Blumen und Pflanzen, die für die heiße Mittagssonne zu empfindlich sind, gedeihen prächtig bei gemäßigter Morgensonne und viel Schatten.
  • In besonders heißen Sommern, in denen Aktivitäten im Freien schnell zu anstrengend werden können, bleibt der Aufenthalt auf der Ost-Terrasse dennoch angenehm.

Nachteile einer Terrasse mit der Himmelsrichtung Osten

  • Ostwinde sind oft besonders kühl und können den Aufenthalt auf der Ost-Terrasse trotz Sonne zu einer frösteligen Angelegenheit machen.
  • Im Frühling und Herbst kann die Morgensonne zu schwach sein, um einen gemütlichen Morgen auf der Terrasse nach Osten zuzulassen. Hinzu kommt viel Schatten, wodurch der Osten definitiv keine Himmelsrichtung für Sonnenanbeter ist.

2. Ausrichtung der Terrasse nach Süden

Die Terrasse in die Himmelsrichtung Süden auszurichten, bedeutet viel Sonne am Mittag, wenn sie ihren höchsten Stand erreicht hat, wenig Schatten wirft und umso mehr Hitze verbreitet.

Vorteile einer Terrasse mit der Himmelsrichtung Süden

  • Eine Süd-Terrasse ermöglicht für Sonnenhungrige die meiste Sonne und die meiste Wärme.
  • Die Himmelsrichtung Süden bietet auch im Frühling und Herbst die meisten Gelegenheiten, um die Sonne bei gemäßigten Temperaturen schon oder noch auf der Terrasse im Freien zu genießen.
  • Am Wochenende oder im Urlaub bietet die Terrasse in Richtung Süden praktisch den ganzen Tag die Möglichkeit, im Freien zu sitzen.
  • Für Tomaten-Liebhaber ist die Süd-Terrasse perfekt, um eine reiche, wohlschmeckende Ernte zu erhalten.

Nachteile einer Terrasse mit der Himmelsrichtung Süden

  • Im Hochsommer ist ein Sonnenschutz auf der Süd-Terrasse unerlässlich.
  • Für viele Blumen und Pflanzen ist die Mittagshitze im Hochsommer zu extrem.

3. Ausrichtung der Terrasse nach Westen

Eine Terrasse, die nach Westen ausgerichtet ist, wird von den wärmenden Sonnenstrahlen in den frühen Nachmittagsstunden erreicht. So kann der Tag beschaulich und warm langsam ausklingen – vielleicht sogar mit einem romantischen Sonnenuntergang.

Vorteile einer Terrasse mit der Himmelsrichtung Westen

  • Für die meisten Arbeitnehmer ist die West-Terrasse die beste Möglichkeit, um nach Feierabend noch einige wärmende Sonnenstrahlen zu erhalten.
  • Auch gegrillt und gechillt wird meist am Abend – dafür ist die West-Terrasse optimal.
  • Generell ist jedes Abendessen und jede gemeinsame Aktivität auf der Terrasse im abendlichen Sonnenlicht ein tolles Erlebnis.
  • Die meisten Pflanzen und Blumen kommen mit den Witterungsbedingungen einer West-Terrasse sehr gut zurecht.

Nachteile einer Terrasse mit der Himmelsrichtung Westen

  • Schon vormittags Zeit auf der Terrasse zu verbringen, wird häufig zu kühl sein.
  • Frühaufsteher kommen mit einer West-Terrasse möglicherweise nicht auf ihre Kosten.

4. Ausrichtung der Terrasse nach Norden

Der Norden ist die einzige Himmelsrichtung, die ganz ohne Sonnenlicht auskommen muss – entsprechend selten ist die (freiwillige) Ausrichtung einer Terrasse in diese Richtung. Dennoch bietet auch sie einige Vorteile.

Vorteile einer Terrasse mit der Himmelsrichtung Norden

  • Im Hochsommer kann die Nord-Terrasse ein angenehm kühler Zufluchtsort sein.
  • Menschen mit empfindlicher Haut oder einer Sonnenallergie, die gar keine Sonne vertragen, können richtig warme Tage dennoch unbeschwert im Freien genießen.
  • Ist die Nord-Terrasse bereits vorhanden oder aus baulichen Gründen nicht zu vermeiden, sorgt das Errichten eines Wintergartens dafür, dass die Terrasse doch noch als gemütlicher Platz im (Halb-)Freien genutzt werden kann.

Nachteile einer Terrasse mit der Himmelsrichtung Norden

  • Eine Nord-Terrasse bietet das ganze Jahr über nichts als Schatten und ist daher immer sehr kühl.
  • Eine Terrasse in der Himmelsrichtung Norden ist sehr witterungsanfällig. Da Regenwasser ohne Sonneneinstrahlung schlechter trocknet, ist der Terrassenbelag oft rutschig und bildet schneller einen unschönen Grünbelag.

5. Die Kriterien für die Lage der Terrasse kurz zusammengefasst

Nun haben wir Ihnen in den letzten Absätzen beschrieben, welche Vor- und Nachteile Sie vorfinden werden, wenn Sie sich für eine Himmelsrichtung entschieden haben. Das heißt aber noch nicht unbedingt, dass Ihnen die Entscheidung dadurch bereits leichter fällt. Deshalb haben wir an dieser Stelle noch einmal kurz die drei wichtigsten Kriterien zusammengefasst, die Sie bei der Wahl der Ausrichtung berücksichtigen sollten.

  • Bauliche Gegebenheiten: Bevor Sie sich mit den Himmelsrichtungen beschäftigen, sollten Sie die möglichen Zugänge zum Haus prüfen. Am besten eignen sich Terrassentüren vom Wohnzimmer oder der Küche aus. So haben alle Bewohner den besten Zugang und Geschirr oder Spielutensilien können ohne große Umwege rein- und rausgetragen werden. Zugänge von Schlaf- und Kinderzimmer sind als zusätzliche Option durchaus angenehm, sollten aber als alleiniger Zugang eher nicht Betracht gezogen werden.
  • Persönliche Präferenzen: Berücksichtigen Sie bei Ihrer Entscheidung die Gewohnheiten und Tagesabläufe aller Familienmitglieder bzw. aller Bewohner. Kleinkinder benötigen andere Voraussetzungen beim Spielen auf der Terrasse als Berufstätige, die nur abends zu Hause sind. Senioren oder Personen, die im Home Office arbeiten, sind wahrscheinlich hinsichtlich der Tageszeit flexibler, die sie auf einer Terrasse verbringen können, reagieren aber vielleicht generell unterschiedlich auf intensive Sonneneinstrahlung und Hitze. So bevorzugt jeder für den Aufenthalt auf der Terrasse bestimmte Temperaturen und Tageszeiten und all diese Präferenzen müssen möglichst unter einen Hut gebracht werden.
  • Terrassenbegrünung: Falls Ihnen die Gestaltung Ihrer Terrasse mit Blumen sowie Nutz- und Grünpflanzen nicht wichtig ist, können Sie diesen Punkt ignorieren. Aber für ambitionierte Hobbygärtner kann es durchaus eine entscheidende Rolle spielen, ob sie für ihre Lieblingspflanzen einen geeigneten Platz auf der Terrasse finden oder darauf verzichten müssen. Fest steht, dass es für jede Himmelsrichtung Blumen und Pflanzen gibt, die dort besonders gut gedeihen. Wenn Sie zum Beispiel im Süden beheimatete Pflanzen bevorzugen oder sogar Obst und Gemüse anpflanzen möchten, benötigen Sie definitiv viel Sonne.