FAQ Holz Terrassendielen
Allgemeines rund um Holz Terrassendielen
- Holz kann sehr einfach ver- und bearbeitet werden (Sägen, Schrauben).
- Holz hat auch mit niedrigen Temperaturen kein Problem. Stein kann durch eindringendes und gefrierendes Wasser porös werden.
- Holz bleibt – wieder im Gegensatz zu Stein – auch bei starker Sonneneinstrahlung angenehm fußwarm. Stein erhitzt sich zu stark.
- Während Stein auch schnell wieder erkaltet, konserviert Holz die Wärme bestens. So bleiben Holz Terrassendielen auch im Frühling und im Herbst fußwarm.
- Für die Reinigung genügen klares Wasser und Seifenlauge.
In unserem Blog Beitrag Poolumrandung aus Holz oder WPC finden Sie weitere Informationen.
Weitere Auswahlkriterien finden Sie in unserem Blog Beitrag Terrassenhölzer.
Außerdem haben wir dem Thema Thermohölzer einen ausführlichen Blogartikel gewidmet.
Holz Terrassendielen werden erst durch eine regelmäßige Behandlung mit Pflegeöl wirklich winterfest. Als ideale Zeitpunkte bieten sich der Anfang und das Ende der Terrassensaison im Frühling und Herbst an. Wurde die Terrassenmontage ordnungsgemäß durchgeführt, besteht ein ausreichendes Gefälle und existiert eine vernünftige Hinterlüftung, ist die Gefahr von Staunässe gebannt. Dadurch sollten Minusgrade keine negativen Auswirkungen auf Ihre Holz Terrassendielen haben.
Selbstverständlich eignen sich Holz Terrassendielen auch für einen Einsatz auf dem Balkon. Allerdings ist unbedingt eine Aluminium Unterkonstruktion nötig, wodurch zwangsläufig eine gewisse Aufbauhöhe entsteht. Ideal für die Montage auf dem Balkon sind Harthölzer wie Bangkirai, Cumaru oder Ipe, die Thermoesche ist der bekannteste und beliebteste heimische Vertreter dieser Kategorie. Handelt es sich um einen überdachten oder wettergeschützten Balkon, können auch günstigere und weniger haltbare Hölzer verbaut werden.
Holzart: Douglasie, Eiche, Thermoesche, Sibirische Lärche, Bangkirai, Cumaru, Garapa, Ipe, Massaranduba
Oberflächenprofil: Glatt, gerillt (fein), genutet (grob)
Dimensionen: Stärke – 21 bis 45 mm, Breite – 90 bis 145 mm, Länge – 1.830 bis 6.100 mm
In unserem Blog finden Sie außerdem den Beitrag Welches Holz für die Terrasse? oder Wie die passenden Terrassendielen finden?
Holz Terrassendielen sind üblicherweise imprägniert oder anderweitig behandelt. Deshalb dürfen sie auf keinen Fall verbrannt werden. Der Hausmüll ist der richtige Ort für Kleinst- und Verschnittmengen. Mit größeren Mengen müssen Sie hingegen die nächste Mülldeponie oder einen geeigneten Sammelplatz ansteuern. Weitere Infos bietet unser Blogbeitrag Entsorgung von Terrassendielen.
- DHK 1: Thermoesche, Cumaru, Ipe, Massaranduba
- DHK 2: Eiche, Bangkirai, Garapa
- DHK 3: Douglasie, Sibirische Lärche
Eigenschaften von Holz Terrassendielen
- Äste, Astlöcher, Risse oder andere Anomalien
- Pinholes (von Insekten verursachte Löcher)
- Farbspiel und Farbunterschiede (von unterschiedlicher Intensität)
- Stockflecken und Schimmel
- Auswaschungen und Ausblutungen
- Verfärbungen (von Lagerhölzern)
- Wechseldrehwuchs
- Raue Stellen
- Hobelfehler
- Quell- und Schwindverhalten
- Verzug
- Transportspuren (Kratzer, Dellen etc.)
- Geruch (besonders in den ersten drei Monaten nach Montage)
Nur wenn sie konstant nass werden, sind Holz Terrassendielen tatsächlich rutschig. Schuld ist allerdings nicht die Feuchtigkeit selbst, sondern das von ihr begünstigte Wachstum von Algen, Moos und Pilzen auf der Dielen-Oberfläche. Um dieses zu verhindern, reicht in der Regel eine regelmäßige Reinigung bereits aus. Wir haben zum Thema rutschige Terrassendielen auch einen Blogbeitrag verfasst.
Montage von Holz Terrassendielen
Prall gefüllt ist die Werkzeugtasche für den Holzterrassenbau nicht. Neben einer Kapp- und einer Handkreissäge ist ein Akkuschrauber notwendig. Dazu kommen Hilfsmittel wie eine Wasserwaage, ein Maßband bzw. ein Zollstock, eine Richtschnur und ein Markierungsstift. Für das ausrichten von Verzug reicht bei Weichhölzern eine spezielle Terrassendielen-Spannzange und bei Harthölzern hilft der Brettrichter von Spax.
Neben den Holz Terrassendielen und dem passenden Werkzeug sollten Sie folgendes Zubehör besorgen, damit die Montage ein voller Erfolg wird:
• Unterkonstruktion
• Unkrautvlies
• Fixierungsclips oder Schrauben
• Oberflächenschutz und Reinigungsmittel (optional)
Sofern ein durchschnittliches Maß an handwerklichem Talent vorhanden ist, sollte jeder Heimwerker problemlos Holz Terrassendielen in Eigenregie verlegen können. Achten Sie dabei darauf, exakt zu arbeiten und die Montageanleitung zu befolgen. Einen Leitfaden finden Sie im Artikel Holz Terrassen Dielen verlegen. Sorgen Sie für ein Gefälle, welches das Abfließen des Regenwassers erst ermöglicht. Ermitteln Sie bereits im Vorfeld den genauen Materialbedarf und besorgen Sie das notwendige Werkzeug. In unserem Blog finden Sie alle notwendigen Informationen und Profitipps rund um dieses Thema.
Der Untergrund bildet die Grundlage der Holzterrasse. Lange haltbar ist diese also nur, wenn der Untergrund tragfähig, robust, frostsicher und frei von Bewuchs ist. Besonders wichtig: Das Regenwasser muss gut ablaufen können und die Unterlüftung für eine ausreichende Luftzirkulation sorgen.
Völlig unabhängig vom verwendeten Material: Eine Terrasse benötigt ein Gefälle von 1-2 %. Nur so ist sichergestellt, dass Regenwasser nicht auf der Decklage zurückbleibt und vollständig abfließen kann. Das Auftragen von Pflegeöl sorgt zwar für einen gewissen Imprägnierungseffekt, gegen stehendes Wasser ist dieser aber nicht unbegrenzt wirksam. Es entstehen Schäden am Material. Deshalb muss für ein Gefälle gesorgt werden, welches vom Haus weg in Richtung Garten führt. Ablauf und Längsrichtung der Dielen befinden sich dabei in einer Flucht.
Eine alte Terrassenbau-Regel besagt: Decklage und Unterbau müssen aus demselben Material bestehen. So ist gewährleistet, dass beide Komponenten die gleiche Haltbarkeit aufweisen und auf Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit mit identem Quell- und Schwindverhalten reagieren. Das heißt also: Hartholz-Decklage zu Hartholz-Unterbau oder Weichholz-Decklage zu Weichholz-Unterbau. Im Falle von Hartholz-Dielen entscheiden sich unsere Kunden oft für die sehr gute Alternative Aluminium. Wichtige Fragen rund um den Bau der Unterkonstruktion beantworten wir in unserem Blog.
Holz Terrassendielen müssen ausnahmslos immer auf einer Unterkonstruktion verschraubt werden. Nur wenn hier gewissenhaft gearbeitet wird, weist die gesamte Terrasse eine zufriedenstellende Lebensdauer auf. Der Abstand zwischen den einzelnen Unterbauprofilen darf dabei nicht größer als 50 cm sein. Liegt er über dieser Grenze, biegen sich die Holz Terrassendielen beim Betreten durch, das Material wird beschädigt. Zusätzlich entstehen Senken, in denen sich Regenwasser sammelt.
Um den Unterbau an Unebenheiten anzupassen, raten wir zum Einsatz von Stelzlagern. Die können durch Drehen exakt auf die notwendige Höhe einstellen. Die Rahmenbauweise liefert die erforderliche Stabilität, die durch ein Verschrauben der Unterkonstruktion im Untergrund nochmals verstärkt wird. Bei einer Verlegung der Holz Terrassendielen auf Stoß, muss unbedingt eine doppelte Unterbaureihe mit einem Abstand von 5 cm montiert werden. Nur so ist gewährleistet, dass genug Raum für die Verschraubung beider Dielenenden bleibt.
Die rechteckige, aus Gummigranulat bestehenden Scheiben sehen zwar nicht sonderlich spektakulär aus, sind für die Langlebigkeit von Holz Terrassendielen und der gesamten Terrasse aber enorm wichtig. Dank ihnen kommt der Unterbau nicht direkt mit dem Untergrund in Kontakt. Das ermöglicht nicht nur das Ablaufen des Regenwassers, sondern stellt auch sicher, dass es eine ausreichende Luftzirkulation für die Hinterlüftung gibt. Zu guter Letzt wird auch der Trittschall beim Begehen reduziert.
Beinahe jeder Bauherr stößt im Laufe seines Terrassenprojekts auf Unebenheiten im Untergrund. Ausgleichen lassen sich diese Höhenunterschiede auf drei Arten:
• Unterkonstruktion: Passen Sie im Zuge der Montage die Unterkonstruktion selbst an die Unebenheiten an.
• Terrassenpads: Die rechteckigen Gummigranulatscheiben sind perfekt, um kleine Höhenunterschiede verschwinden zu lassen.
• Stelzlager: Größere Höhenunterschiede können mit diesen justierbaren Kunststofffüßen ausgeglichen werden.
Im Laufe der Unterbaumontage müssen zahlreiche Einzelkomponenten miteinander verbunden werden. Ihre maximale Lebensdauer erreicht die Holzterrasse nur dann, wenn dieser Verbindung dauerhaft und stabil sind. Folgende Verbinder stehen dafür zur Auswahl:
• Flachverbinder: Verbindung einzelner Unterbauelemente in Längsrichtung
• Auflagewinkel: Verschraubung der Unterkonstruktion am Boden oder auf der Konterlattung.
• Winkelverbinder: Verbindung von Profilen über eine Ecke
• Bodenhülsen: Pfostenbefestigung auf Beton
• H-Träger: Pfostenbefestigung auf Beton
• U-Träger: Für die Einbetonierung der Pfosten in frisch gegossenem Beton
• Einschlaghülsen: Pfostenbefestigung in der Erde
Der Einfluss des Untergrundes auf die Montage ist enorm groß. Je nach Art des Untergrunds eignen sich unterschiedliche Methoden besser.
• Bestehendes Fundament: Ein Stein- oder Betonfundament ist bereits robust, stabil und langlebig. So gesehen haben Sie hier am wenigsten Arbeit zu erledigen. Kleinere Höhenunterschiede lassen sich mit Terrassenpads ausgleichen, größere mit Stelzlagern.
• Flachdach/Dachterrasse: Ebener, aber weniger stark belastbarer Untergrund. Hier bietet sich eine Unterkonstruktion in Rahmenbauweise aus Aluminium an, welches zugleich leicht und robust ist. Aber Achtung: Die Unterkonstruktion darf keinesfalls mit dem Untergrund verschraubt werden.
• Wiese/Erde: Hier wartet die meiste Arbeit auf Sie. Für die Terrasse muss ein 40 cm tiefes Bett in deren Umrissen ausgehoben werden. Bis auf eine Höhe von 25 cm wird dieses anschließend mit Schotter gefüllt, die übrigen 15 cm mit Kies. Unerwünschtes Pflanzenwachstum lässt sich durch die Ausbringung eines Unkrautvlies‘ verhindern. Beton- oder Steinplatten eignen sich als Auflagepunkte für die Unterkonstruktion.
Mithilfe spezieller Fixierungsclips lassen sich Holz Terrassendielen verdeckt bzw. „unsichtbar“ befestigen. Hier die Vorgehensweise in groben Zügen:
• Die erste der Holz Terrassendielen wird auf der Unterkonstruktion befestigt. Dafür können Sie bereits die Clips verwenden oder auf die klassische Verschraubung von Oben setzen.
• Befestigen Sie nun die Halterungsclips auf der Unterseite des Brettes und positionieren Sie dabei jenen Clip entsprechend, der später auf dem Unterbau verschraubt werden soll.
• Drehen Sie die Diele nun so, dass die Sichtseite nach oben schaut. Schieben Sie den Clip dabei unter die bereits fixierte Diele. So wird sichergestellt, dass sich die Dielen später nicht aufbiegen.
• Verschrauben Sie nun den anderen Clip im Unterbau.
Im Normalfall ist die Unterkonstruktion jene Komponente, an welcher die Verblendung fixiert wird. Voraussetzung dafür ist eine Fertigung in Rahmenbauweise und eine Einrückung nach innen um mindestens eine Dielenstärke.
Holzverblendung: Zwischen der Blende und der Decklage muss genügend Abstand bleiben. Verhindern Sie auf jeden Fall Kontakt zum Untergrund und stellen Sie sicher, dass eine ausreichende Belüftung möglich ist.
Alu-Verblendung mit Lochprofil: Das Lochprofil sorgt für eine ungestörte Unterlüftung, auch Kontakt mit dem Untergrund ist kein Problem. Da die Alu-Verblendung eine geringere Stärke als die Holzvariante aufweist, muss der Unterbau nicht so weit eingerückt werden.
Die Ausrichtung von Holz Terrassendielen im Zuge der Montage ist ein völlig normaler Vorgang. Wer Weichholz gewählt hat, kann diesen Arbeitsschritt meist mit der Hand oder mit speziellen Schraubzwingen durchführen. Im Fall von Harthölzern benötigen Sie hingegen den Brettrichter von Spax. Unserer Meinung nach das beste Spezialwerkzeug auf dem Markt.
Benutzen Sie für den ersten Schleifgang eine 80er-Körnung, für alle weiteren Durchläufe eine 120er. Besonders einfach lassen sich glatte Holz Terrassendielen renovieren, die mit Fixierungsclips befestigt wurden. Störende Rillen, Nuten oder Schraubenköpfe gibt es hier nicht. Gibt es hingegen doch Schrauben, müssen die vor der Renovierung entfernt und nach dem Schliff wieder versenkt werden. Am Ende erfolgt das Abfegen oder Absaugen der Holz Terrassendielen und das Auftragen von Pflegeöl.
Jedes Projekt ist unterschiedlich. Dennoch gibt es eine Handvoll Fehler, die besonders gerne gemacht werden. Lernen Sie von den Fehlern anderer Bauherren.
• Belüftung: Stelzlager und Konterlattung sorgen für ausreichende Aufbauhöhe, verwenden Sie Lochblech statt Holzdielen für die Verblendung, setzen Sie ein Belüftungsprofil an die Terrassenrändern ein.
• Unterbaumaterial: Decklage und Unterkonstruktion müssen immer aus demselben Material bestehen. Für Hartholz Terrassendielen ist Aluminium der Ideale Partner.
• Rahmenbauweise: Für uns ist die Rahmenbauweise der Unterkonstruktion neben der Kreutz Lattung die einzige richtige Wahl. Nur so lässt sich der Verzug von Holzprofilen ausgleichen. Der äußere Rahmen dient außerdem zur Befestigung der Blende.
• Alu statt Hartholz: Egal wie teuer das verwendete Holz für die Unterkonstruktion auch sein mag, bei einem Holz-Unterbau muss man sich immer auf möglichen Verzug einstellen. Ausgleichen lässt sich der nur mit viel handwerklichem Geschick. Aluminium bleibt hingegen stets gerade, eine Ausrichtung ist nicht nötig. In Kombination mit einer Hartholz Decklage die beste Wahl.
• Verschraubungspunkte: Zwischen den Profilen der Unterkonstruktion dürfen maximal 50 cm Abstand liegen.
• Schraubenköpfe: Nur exakt eingestellten Akkuschrauber zum Verschrauben verwenden. Und: Mit Gefühl arbeiten!Öl: Pflegeöl immer nur sparsam auftragen. Ist zu viel auf die Holz Terrassendielen gelangt, benutzen Sie ein Baumwolltuch, um das überschüssige Öl zu entfernen.
• Temperatur: Liegt die Außentemperatur unter der Grenze von 8 °C, zieht das Pflegeöl nicht gut in die Holz Terrassendielen. Unsere Empfehlung: Warten Sie auf eine Schönwetterperiode.
Noch näher haben wir uns mit den typischsten Fehlern rund um den Terrassenbau in unserem Blog auseinandergesetzt.
Eine allgemeingültige Montageanleitung für alle Holzterrassen gibt es zwar nicht, einige Tipps sind aber bei jedem Projekt hilfreich.
•Holz als Naturprodukt: Holz arbeitet. Es reagiert auf seine Umgebung, zieht sich zusammen und dehnt sich aus. Dazu verändert sich die Farbe über die Jahre, Risse entstehen, das Material verwittert. Dies sind keine Mangelerscheinungen, sondern typischen Holz-Eigenschaften. Jede einzelne Holz Terrassendiele ist deshalb ein Einzelstück, ein Unikat.
• Belüftung und Drainage: Ein Gefälle von 1-2 % und eine gute Unterlüftung garantieren eine zufriedenstellende Lebensdauer der Terrassendielen. Achten Sie außerdem darauf, dass zwischen Terrasse und fixen baulichen Elementen genug Abstand ist.
• Verschraubungsabstand: Um ein „Durchhängen“ der einzelnen Dielen zwischen den Profilen der Unterkonstruktion zu verhindern, dürfen diese nicht mehr als 50 cm auseinanderliegen.Flexibilität: Mag der Plan auch noch so gut sein, in der Realität läuft meist immer etwas anders ab. Seien Sie deshalb stets bereit, auf unerwartete Herausforderungen zu reagieren. Dazu passend: Erhöhen Sie den ermittelten Materialbedarf bei der Bestellung immer um 10 %. So bleibt genügend Reserve für das erforderliche nachsortieren.
Wer wirklich alle wichtigen Informationen rund um den Bau einer Terrasse in einem Artikel versammelt haben möchte, der wird in unserem Blog fündig.
Setzen Sie bei dieser klassischen Befestigungsvariante unbedingt auf hochwertige und rostfreie Edelstahlschrauben. Die einheitlichste Optik erreichen Sie, wenn Sie alle Schrauben in einer Flucht setzen. Ebenfalls wichtig:
• Verschraubungspunkte: Ein Punkt ist ausreichend, wenn die Dielenbreite unter 70 mm bleibt. Bei allem, was darüber liegt, empfehlen wir zwei. Stellen Sie sicher, dass die Schrauben längsseitig 1,5 cm und stirnseitig 3 cm vom Rand der Holz Terrassendiele entfernt ist.
• Bohrlöcher: Besonders bei Harthölzern ist es wichtig, die Verschraubungslöcher vorzubohren. So reduzieren Sie das Risiko von splitterndem Holz deutlich. Die Bohrung sollte zwischen 2 und 2,5 cm tief in die Unterbauprofile hineinreichen. Um die Schraubenköpfe bündig im Holz versenken zu können, müssen die Bohrlöcher mit einem Senker ausgefräst werden.
• Gefühl: Um zu verhindern, dass Sie beim Eindrehen der Schrauben überdrehen, müssen Sie mit Gefühl vorgehen. Ebenfalls wichtig: Verwenden Sie nie eine Bohrmaschine, sondern ausschließlich einen Akkuschrauber. Zwar sind nach einem möglichen Überdrehen meist keine Schäden sichtbar, oft reißen die Schrauben aber nach einiger Zeit trotzdem ab.
Nachsortierung/Feinschliff
Mit der Nachsortierung sorgen Sie für ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild Ihrer Terrasse. Sie suchen dabei nämlich jene Dielen, die am besten zusammenpassen. Kleine Makel und Produktionsfehler lassen sich ganz einfach wegschleifen. Um beide Arbeitsschritte ohne Probleme durchführen zu können, müssen Sie genügend Material haben. Erhöhen Sie deshalb bei der Bestellung die errechnete Materialmenge um 10 %.
Dient der Einhaltung eines geraden Fugenabstandes zwischen den einzelnen Holz Terrassendielen. Benutzen Sie Spanngurte oder Schraubzwingen für diesen Arbeitsschritt. Noch besser klappt es mit dem Profi-Brettrichter „Kaiman pro“ der Firma Spax. Entspricht die Ausrichtung Ihren Vorstellungen, können Sie die Dielen fixieren.
Um alle Dielen auf dieselbe Länge zu bringen und für eine perfekte Flucht zu sorgen, müssen Sie die Holz Terrassendielen gegen Ende der Montagearbeiten noch zuschneiden. Um diesen Arbeitsschritt zu ermöglichen, sollten bei der Bestellung 15 Extra-Zentimeter auf die ermittelte Dielenlänge draufgelegt werden. Soll der Feinschnitt vor der endgültigen Befestigung durchgeführt werden, eignet sich die Kappsäge gut. Bereits fixierte Bretter kürzen Sie hingegen am besten mit einer Handkreissäge inklusive Führungsschiene.
Holz Terrassendielen benötigen nach der Montage unbedingt eine Ersteinpflege mit Öl. Und das aus mehreren Gründen. Das Auftragen von farbpigmentiertem Öl schützt beispielsweise die Holzfarbe, die ohne Behandlung durch den UV-Anteil der Sonnenstrahlung ausbleichen würde. Zudem überdecken die Farbpigmente kleinere Kratzer, Dellen und Schönheitsfehler auf der Terrassenoberfläche. Nur mit einer guten Oberflächenbehandlung werden Ihre Holz Terrassendielen auch ihre maximale Haltbarkeit erreichen.
Reinigung und Pflege von Holz Terrassendielen
In unserem Artikel Terrassendielen reinigen und pflegen finden Sie weitere Tipps und Infos.
Kann Regenwasser nicht vollständig von einer Terrasse abfließen – sei es aufgrund eines fehlenden Gefälles oder anderer Probleme – bleibt es auf der Decklage stehen. Die Folge: Pfützen bilden sich. Während das Wasser nach und nach verdampft, bleiben gewisse Inhaltsstoffe wie etwa Schmutzpartikel zurück. Die dadurch entstehenden Flecken nennt man Stockflecken. Sie treten besonders dort auf, wo schwere Objekte wie etwa Pflanzenkübel oder Terrassenmöbel direkt auf der Decklage stehen. Ein großes Malheur sind Stockflecken allerdings nicht, sie lassen sich mit Terrassenreiniger in aller Regel ganz einfach wieder entfernen.
Rostflecken entstehen dort, wo statt rostfreier Edelstahlschrauben günstigere und ungeeignete Varianten verwendet werden. Wer an der falschen Stelle spart, wird also früher oder später Probleme mit Rostflecken bekommen. Ebenfalls gefährlich: Die kleinen Eisenspäne, die bei der Arbeit mit einer Flex entstehen. Oder: Eisenhaltige Rasendünger. Um Rostflecken zu entfernen, stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen:
• Oxal-Säure: Das milde Bleichmittel wird mithilfe einer Nylonbürste auf der Terrasse aufgetragen. Nachdem es für einige Zeit einwirken durfte, steht das Abbürsten auf dem Programm, auf welches das Abspülen mit Wasser folgt. Beachten Sie unbedingt die Sicherheitshinweise!
• Spezialreiniger: Unser Onlineshop ist die erste Anlaufstelle für eine ganze Reihe an Reinigungsmitteln für Terrassendielen.
Ein letzter Tipp: In unserem Blog finden Sie einen detaillierten Beitrag zur Entfernung von Rostflecken sowie einen Artikel rund um Reinigung und Pflege von Holz Terrassendielen.